Heiratsantrag

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Heiratsantrag abgelehnt - was nun?

Am Samstag diskutiert Philipp Bergsmann wieder mit dem ganzen Land und löst die Dilemmas der Ö3-Gemeinde.

1. Dilemma (Paul, 29)

„Hallo an das ganze Land! Bei meinem Dilemma geht es um eine Überraschung, die komplett in die Hose gegangen ist. Ich war vor kurzem mit meiner Freundin (seit 3 Jahren zusammen) wandern auf der Rax und habe mich relativ spontan dazu entschlossen, ihr einen Heiratsantrag zu machen. Ich muss zugeben, dass ein gewisses Risiko dabei war, weil wir noch nie konkret über das Thema gesprochen haben. Sie war ziemlich überfordert und hat gemeint, dass ihr das alles viel zu schnell geht und sie noch nicht bereit dazu ist. Damit haben wir beide nicht gerechnet. Sie nicht mit dem Antrag und ich nicht damit, dass sie “Nein” sagt. Dieser gescheiterte Antrag steht jetzt irgendwie zwischen uns und drückt auf die Stimmung. Seitdem kann ich nicht mehr klar denken und würde gern ein paar unabhängige Meinungen hören: Würdet ihr die Beziehung fortführen?“

Grab

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2. Dilemma (Willi, 65)

„Lieber Philipp! Ich möchte mich im Hinblick auf Allerheiligen mit einem Dilemma an euch und damit das ganze Land wenden. Meine Frage: „Wo soll ich meine letzte Ruhe finden?“
Meine Partnerin und ich sind beide verwitwet. Wir haben uns vor ein paar Jahren kennengelernt und schnell war uns klar, dass wir zwar nicht mehr heiraten, aber den Rest unseres Lebens gemeinsam verbringen wollen. Wir haben beide Kinder und wohnen in ländlichen Gegenden mit sehr traditionellen Begräbnissen. Während für meine Partnerin klar ist, dass sie keinesfalls im Grab ihres verstorbenen Mannes und auf dem gleichen Friedhof beigesetzt werden möchte, habe ich da noch unklare Vorstellungen. Schließlich habe ich das Grab beim Tod meiner Frau, mit der ich 30 Jahre verheiratet war, für uns beide angelegt. Meine Partnerin kann sich allerdings nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass ich dann dort mit zwei Frauen beerdigt sein werde. Jedenfalls haben wir schlechte Erfahrungen mit den ständigen Friedhof-Rallyes zu Allerheiligen, weil viele Verwandte auf unterschiedlichen Friedhöfen beerdigt sind. Uns interessiert, wie die Ö3 Hörer:innen darüber denken und was vor allem Kinder aus Patchwork-Familien dazu sagen. Wir freuen uns, wenn ihr diesem Dilemma eine Stunde widmet.“

Geld Euro

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3. Dilemma (Anna, 34)

"Hallo Ö3-Gemeinde! Ich bin alleinerziehende Mama zweier Kinder (8 und 10 Jahre) und habe einen sehr gut bezahlten Teilzeitjob. Allerdings bin ich aus verschiedenen Gründen nicht glücklich und würde gerne Job wechseln. Jetzt habe ich ein Angebot erhalten, wo ich nicht mehr so weit fahren muss. Allerdings würde ich ein paar Stunden mehr arbeiten müssen und ich würde 300 Euro netto monatlich weniger verdienen. Ich tu mir schwer mit der Entscheidung, da das nicht gerade wenig Geld monatlich ist. Und wer weiß, vielleicht kommen in Zukunft noch mehr unerwartete Kosten auf uns zu. Jetzt meine Frage: Soll ich wirklich auf 300 Euro weniger im Monat verzichten und dafür (hoffentlich) glücklicher im Job sein? Oder soll ich in meinem alten Job „durchbeißen" und hoffen, dass ich irgendwann mal zufriedener bin?“

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„Frag das ganze Land“ mit Philipp Bergsmann, 29. Oktober 2022