Schluss machen per Handy

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...und wie machst du so Schluss?

Irgendwann muss die Sache mit dem Schlussmachen doch leichter werden. Zumindest das Level der Grausamkeit sollte mit zunehmendem Alter sinken.

Statt einer feigen SMS wie mit 14 („Sorry, ich glaub, ich will nicht mehr mit dir zusammen sein!“) kann man ein anständiges Gespräch erwarten, oder? Die Realität zeigt leider auch mit 20 oder 30: So einige Beziehungen enden via WhatsApp. Das ist unfair, da sollte doch mehr drin sein.
Aber wie genau kann man sich trennen, ohne ein Arsch zu sein? Oder sollte man es doch eiskalt durchziehen, damit der/die andere einen hassen kann?

Wie mache ich es richtig - vor allem wann und wo?

Wer eine Trennung will, sollte nicht allzu lange warten. Vielleicht muss es nicht unbedingt vor einer wichtigen Prüfung passieren, aber wenn ich aus Rücksicht auf einen Termin oder einen gebuchten Urlaub wochenlang warte, mache ich dem/der anderen nur etwas vor.

Tun wir es bei ihm/ihr oder doch in einem Lokal? Ein neutraler Ort kann sehr unangenehm werden, weil die Emotionen vor Fremden herauszulassen nicht unbedingt angenehm ist. Natürlich kommt es auf die Situation an: Wenn ich glaube, bedroht zu werden, dann ist es besser, nicht in meiner Wohnung Schluss zu machen.
Normalerweise gilt aber: Zuhause haben wir mehr Ruhe, um alles zu klären, und der/die Verlassene sollte die Möglichkeit haben zu entscheiden ob er/sie geht oder bleibt.

Es gibt keinen perfekten Weg, Schluss zu machen. Ein Beziehungsende hinterlässt immer verletzte Gefühle. Die Holzhammer-Methode sollte aber unbedingt vermieden werden – und ein lapidares SMS wo sich der/die Verlassene nicht erklären kann, ist eine Holzhammer-Methode.

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"Treffpunkt Liebe usw."-Podcast

Hitradio Ö3

„Treffpunkt Liebe usw.“

Die Show, die die schönste Nebensache der Welt zur Hauptsache macht. Und auch alle Probleme, die damit zu tun haben. Sylvia Graf spricht zusammen mit Psychologin Sabine Hackl und der Ö3-Gemeinde über Sex, Liebe, Affären und über das, was nach einem Happy-End kommt: den Beziehungsalltag.

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Psychologin Sabine Hackl

Deine Nachricht geht an Powerfrau Sabine Hackl. Sie beschäftigt sich schon lange mit dem Thema Sexualität. Sabine ist ausgebildete Sexualpsychologin. Während des Studiums hat sie Sextoy-Partys veranstaltet.

Moderatoren Foto - Sabine Hackl

Roman Pfeiffer

„Mit Anfang 20 war ich auf einer Dildoparty eingeladen und habe mich prächtig amüsiert. Meine Cousine meinte dann, dass dies der perfekte Job für mich wäre. Ich war sofort begeistert von der Idee.“

Die Liebe zu ihrem Job hat insgesamt mehr als sechs Jahre gehalten. In dieser Zeit ist sie mit verschiedenen Menschen jeden Alters in Kontakt gekommen und hat ihre Geschichten gehört.

„Ich habe viel erlebt und mitbekommen, lustige, aber auch ernsthafte Sachen besprochen. Dabei wurde mir bewusst, wie groß der Leidensdruck sein kann, wenn man im Sexleben Probleme hat.“

Gleichzeitig gibt es wahrscheinlich kaum ein Thema, das Menschen so sehr verbindet wie Sex. Wenige Dinge begeistern und unterhalten uns mehr als spannende, lustige und anregende Bett-Geschichten.

„Treffpunkt Liebe usw. - der Ö3-Sextalk“ mit Sylvia Graf & Sabine Hackl, 10. November 2022