Grammy-Gewinner Markus Illko legt auf

• Österreichs frischgebackener Grammy-Gewinner Markus Illko ist am Montagabend zu Gast im „Treffpunkt Gästeliste“ auf Ö3.
• Zwei Stunden lang legt er für die Ö3-Gemeinde seine ganz persönlichen Lieblingssongs auf.
• Er verrät, was hinter den Kulissen der Grammyverleihung so passiert und wie sein Leben in Los Angeles abläuft.

Vor knapp drei Wochen hat er in Los Angeles einen Grammy für Österreich gewonnen: der Steirer Markus Illko aus Kapfenberg; und zwar mit seinem Gitarren-Trio „String Revolution“ mit Janet Robin und Rober Luis Gomez. Für das Cover des Johnny Cash- Klassikers Folsom Prison Blues gab’s den Preis für ‚Best Arrangement Instrumental‘. Im Treffpunkt Gästeliste verrät er alles über die Grammyverleihung in Los Angeles und legt zwei Stunden lang seine absoluten Lieblingssongs auf.

Der 1981 in Kapfenberg geborene Produzent und Musiker hat in Graz an der Universität für Musik und darstellende Kunst studiert und lebt und arbeitet seit rund zehn Jahren in Los Angeles. Für sein Cover des Johnny Cash- Klassikers aus dem Jahr 1955 hat er einfach dessen Sohn John Carter Cash angerufen, der von der Idee sofort begeistert war. Aufgenommen und frisch arrangiert haben sie die Instrumental-Gitarrenversion des Folsom Prison Blues schließlich in Nashville in Johnny Cashs Original- Studio sogar mit zwei der Original Cash-Gitarren der Aufnahme von 1955.

Den Grammy selbst, also das vergoldete Grammophon kann sich Markus Illko zwar noch nicht in sein Studio in Los Angeles stellen, das kommt erst in knapp zwei Monaten mit der Post, weil es inklusive Gravur erst fertiggestellt werden muss, aber den Ruhm und die fast ehrfürchtige Erfahrung, vor allem, wie es zum grammyveredelten Cash-Arrangement von Folsom Prison Blues gekommen ist, hat er bereits. „Ich habe das gemeinsam mit meiner Band „String Revolution“ zusammen mit einem der bekanntesten Gitarristen Tommy Emmanuel aufgenommen“, verrät er im Treffpunkt Gästeliste. „Und das auch noch gemeinsam mit Johnny Cashs Sohn John Carter Cash. Das witzige dabei ist: wir haben den einfach angerufen und frech gefragt, ob er da nicht mitmachen will und er hat sofort zugesagt. Wir waren dann in Nashville in der Cash Cabin, das ist das eigene Studio von Johnny Cash, wo er alle Hits aufgenommen hat. Es ist im Grunde ein kleines Museum. Tommy Emmanuel hat dann direkt aus dem Safe eine original Martin Gitarre aus dem Jahr 1930 rausgeholt, also Johnny Cashs eigene Gitarre und sie mir mit den Worten: „Bua spü“, in die Hand gedrückt. Das ist genau die Gitarre, mit der Johnny Cash damals im Gefängnis den Folsom Prison Blues aufgenommen hat und wir jetzt den Grammy für Österreich gewonnen haben.“

Dieser Beitrag begleitet die Sendung „Treffpunkt Gästeliste“, Ö3, 26. Februar 2024 (NI)

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