Wolfgang Pfleger/Hitradio Ö3
Das Ö3-Team muss sich geschlagen geben
Ö3-Challenge mit Sylvia Graf, 3. August 2014
Headcoach Nik Berger ist am Boden zerstört und übernimmt die volle Verantwortung für die Niederlage. „Sie haben wirklich super gespielt“, so der Profi. „Wie wir zurückgekommen sind auf zwei Punkte Rückstand, habe ich gedacht, wir können es drehen. Ich glaube, es war ein würdiges Spiel.“
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Hannes Jagerhofer und Franz Klammer ziehen mit Tom Walek Resümee.
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Sechs gegen zwei Vollprofis
Die Schwaiger-Sisters sind aber noch immer eine Klasse für sich, erklärt Clemens Doppler nach dem Match. „Die Schwaigers waren ein Topteam.“ Und als solches haben die beiden auch beim Spiel gegen eine Überzahl immer wieder Lücken gefunden.
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„Vor so einem Publikum zu stehen, das ist man einfach nicht gewohnt“, gesteht eine sichtlich entäuschte Birgit aus Feldkirchen nach dem Spiel.
War es nur die Nervosität? Der Druck? Oder einfach Leichtsinnigkeit? Unser Team mit Erklärungsversuchen...
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Auch wenn sie das Match gemeinsam mit ihrer Schwester gewonnen hat, fielen bei Doris Schwaiger im Anschluss die Tränen: „Mir ist bewusst geworden, dass es das letzte Mal mit meiner Schwester war. Und das letzte Mal vor diesem tollen Publikum. Ein bisschen Wehmut ist natürlich jetzt dabei.“
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Nach dem Training noch voller Selbstvertrauen
Am Samstag hat sich unser Team unter den wachsamen und gestrengen Augen von Chef-Coach Nik Berger und Co-Trainer Tom Walek noch den letzten Schliff geholt.
Ö3-Headcoach Nik Berger war nach dem Abschlusstraining mit unserem Ö3 Challenge-Team voller Optimismus. „Wir haben eine sehr gute Hobbymannschaft, die nach meinem Gefühl die Schwaiger Sisters sogar ins Schwitzen bringen kann.“
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Nerven bewahren
Das Training verlief also vielversprechend und mit viel Spaß und Konzentration. Doch dann hieß im Hexenkessel von Klagenfurt Nerven bewahren und sich nur ja nicht aus der Ruhe und Konzentration bringen lassen.
Frühstück für Champions
Wenige Stunden vor dem Match hat Tom Walek die Schwaiger Sisters beim Frühstück getroffen. Vollkornweckerl, Joghurt, Früchte: die Mädels hatten ordentlich Appetit - auch auf den Sieg.
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Hitradio Ö3
Der Coach war vorbereitet
Sandbeschaffenheit, Luftfeuchtigkeit - Coach Berger hat nichts dem Zufall überlassen und sich gründlich vorbereitet:
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Weg vom Netz
Schiedsrichterin Andrea Lippe hat das Match geleitet. Bei einem Spiel sechs gegen zwei musste natürlich auch das Regelwerk leicht angepasst werden. Um Verletzungen zu vermeiden, wurde das Netz als Fehler geahndet.
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Schwaiger Sisters waren ganz gelassen
Volley-Profi Nik Berger hat aus einem großen Stapel an Bewerbungen die sechs Spieler für unser Team bei der Ö3-Beachvolleyball-Challenge ausgewählt. Für die Schwaiger Sisters kein Grund zur Besorgnis. Ö3-Reporter Wolfgang Eichinger hat die beiden in der Players Lounge auf dem Center Court zum Interview gebeten. Von Nervosität war bei den beiden aber keine Spur zu erkennen. Ihre Kampfansage: „Vollgas aufs schwache Geschlecht. Das sind ja in diesem Fall die Männer, weil sie ja mit dem niedrigeren Netz zu kämpfen haben werden.“
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Das Team steht
Wer die Wahl hat, hat bekanntlich auch die Qual: Zahlreiche qualifizierte Bewerber haben sich bei uns gemeldet, auf sechs Talente hat sich Headcoach Nik Berger nach langem Überlegen festgelegt:
Birgit Kramer
Mit ihren 1,82 m ist die 32-jährige Sportwissenschaftlerin aus Feldkirchen in jedem Fall eine echte Größe auf dem Platz. Neben dem Volleyballtraining bleibt Birgit auch noch Zeit zum Reiten, Wandern, Schnorcheln, Windsurfen, Inlineskaten, Tennis, Squash, Skifahren und Snowboarden. Auf eine einsame Insel würde sie daher auch neben Freunden eine komplette Volleyballausrüstung mitnehmen - und eine Beachbar. Ihre Ansage an die Schwaiger Sisters ist klar: „Attttttttacke!“
Birgit Kramer,
Philip Roidinger
Der Oberösterreicher ist am 12. Mai 1989 in Steyr geboren worden und hat eine um zwei Jahre ältere Schwester Namens Viktoria Phetchamroen. Nach der Matura an der HLT in Bad Leonfelden war Philip vier Jahre lang als Koch und Kellner auf Saison in Österreich, München und Mexiko. Mit seiner Freundin hat er ein Jahr lang einen Bubble Tea Shop in Steyr betrieben. Seit einem Jahr studiert er Internationale Betriebswirtschaft an der WU in Wien. Philip mag Squash, Laufen und Schwimmen. Ganze fünf Mal die Woche trainiert der 25-Jährige aus Ried.
Philip Roidinger
Natalie Mitgutsch
Die 30-Jährige spielt drei Mal die Woche Beachvolleyball. Ihre ersten Beachvolleyballversuche hatte Natalie als kleines Kind im Italienurlaub. Seit sie 15 ist, spielt sie regelmäßig verschiedene Turniere. Seit Dezember 2013 arbeitet Natalie in Linz im Unfallkrankenhaus als medizinische Sekretärin.
Durch ihren Freund, der bereits 2 Ironmans in Klagenfurt gefinisht hat, ist Natalie auch zum Triathlon gekommen.
Heuer waren es ein Einsteigertriathlon und der Company Triathlon in Klagenfurt.
Eine weitere Leidenschaft von Natalie ist ihr Hund, sie setzt sich auch für den Tierschutz ein. Am liebsten hört sie elektronische Musik, zb Armin van Buuren oder Avicii.
natalie mitgutsch
Christian Kasper
Der 28-jährige Bauingenieur aus Steyr punktet neben seinem Können ebenfalls mit einer beachtlichen Körpergröße von 1,90 m. Seine Technik konnte er auch während eines Studienaufenthalts in Kalifornien perfektionieren. Neben Beachvolleyball zählen Klettern, Mountainbiken, Tennis und Squash zu seinen Hobbys.
Christian Kasper
Nik Haydn
Der 28-jährige Juwelier und Goldschmied aus Schruns in Vorarlberg spielt drei Mal pro Woche beim VC Montafon, ist nach eigener Aussage topfit und freut sich auf die einmalige Chance, gegen die Schwaiger Sisters spielen zu können. Was der gebürtige Salzburger auf eine einsame Insel mitnehmen würde? „Einen Volleyball, Jasskarten und ein kühles Blondes.“
Nik Haydn
Simone Goldgruber
Die 21-Jährige macht derzeit eine Ausbildung zur Volksschullehrerin und gibt sich die im Vorfeld selbtbewusst: Ihr spielerisches Können schätzt Simone selbst sehr hoch ein (10 auf einer Skala von 1 bis 10). Fit hält sich Simone als Piloxing- und Aerobictrainerin, mit Laufen, Radfahren und Skifahren. Ihr Selbstbewusstsein und die Tatsache, dass sie bereits an Jugendstaatsmeisterschaften teilgenommen hat, konnte Nik Berger jedenfalls überzeugen.
Simone Goldgruber