Neue App liefert bessere Verkehrsinfos für Salzburg

Über 600 Verkehrsteilnehmer/-innen sind derzeit auf Salzburgs Straßen unterwegs und übermitteln anonymisiert, wie gut sie gerade vorankommen. Mit der neuen App „Verkehr in Salzburg“ für Android-Smartphones können nun weitere Freiwillige an dem Projekt teilnehmen und die Verkehrsinfos im Gegenzug kostenlos am Smartphone abrufen.

Die App „Verkehr in Salzburg“ ist kostenlos auf Google Play verfügbar und funktioniert auf allen Tablets und Smartphones mit dem Betriebssystem Android 4.0 oder höher: Download

App "Verkehr in Salzburg"

Salzburg Research

Ö3-Dabei mit Gustav Götz, 3. März 2014

Die App zeigt die aktuelle „Verkehrsqualität“ auf den wichtigsten Straßen im Stadtgebiet von Salzburg sowie auf allen Hauptverkehrsrouten im gesamten Bundesland. Ein grüner Straßenabschnitt bedeutet freie Fahrt, ein gelber Abschnitt zeigt leichte Verzögerungen und ein roter Abschnitt bedeutet stärkere Verzögerungen (mehr als 2 Minuten Verzögerung im Vergleich zur freien Fahrt). Die angezeigte Verkehrslage wird jede Minute aktualisiert, die dafür verwendeten Daten sind maximal 30 Minuten alt.

Was geschieht mit den Daten?

Die in Echtzeit erfassten Bewegungsdaten helfen dabei, den aktuellen Verkehrszustand möglichst genau zu erfassen. Zum einen können damit Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer bestmöglich informiert werden, wie z. B. durch die Ö3-Verkehrsredaktion und die ASFINAG oder über die Verkehrslage-Karte im Internet und auf der App. Außerdem stehen die Daten auch den Verkehrsplanern in Stadt und Land Salzburg zur Verfügung, die diese Daten als Entscheidungsgrundlage für verkehrliche Maßnahmen nutzen können.

Datenschutz steht an erster Stelle

„Jede Fahrt wird anonym ausgewertet und kann nicht auf einzelne Fahrer oder Fahrzeuge zurückverfolgt werden. Außerdem werden die exakten Start- und Endpunkte einer Fahrt automatisch entfernt. In Sachen Datenschutz erfüllen wir sämtliche Richtlinien des österreichischen Datenschutzgesetzes“, erläutert Projektleiter Karl Rehrl von Salzburg Research.

Nachhören:

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