Adele Neuhauser Krassnitzer

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Tatort: Eisner und Fellner ermitteln wieder

Kaum hat das neue Jahr begonnen, ist das österreichische „Tatort“-Duo auch schon wieder im Einsatz: Im brandneuen Austrokrimi „Deckname Kidon“ hinterlässt der Tod eines iranischen Diplomaten und Atomphysikers Spuren, die bis zum israelischen Geheimdienst führen.

Inhalt
Aus dem obersten Stock eines Hotels nahe der Wiener Oper stürzt ein Gast auf das Dach eines Taxis und stirbt. Selbstmord oder Mord? Bei dem Toten handelt es sich um den iranischen Diplomaten und Atomphysiker Dr. Bansari. Sofort schalten sich die iranische Botschaft und das österreichische Außenministerium ein. Beide sind um strengste Geheimhaltung bemüht.

Doch das Ermittlerteam Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Bibi Fellner (Adele Neuhauser) unter der Leitung von Sektionschef Ernst Rauter (Hubert Kramar) lassen sich nicht abhalten, ihre Erhebungen weiter voranzutreiben. Dabei stoßen sie auf Geschäftsverbindungen, die der Lobbyist Johannes Leopold Trachtenfels (Udo Samel) für eine niederösterreichische Hightech-Firma betreibt.

Filmszene

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Sie stellt Pumpen und Ventile her, die möglicherweise für Atomreaktoren verwendet werden könnten. Soeben ist ein großes Geschäft abgeschlossen worden, und die Ware soll über Drittländer auf den Weg in den Iran gehen. Das zumindest könnte der israelische Geheimdienst Mossad vermuten, der in Verdacht gerät, seine Hände beim Tod Dr. Bansaris im Spiel gehabt und eine Killertruppe nach Wien gesandt zu haben.

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Zwei weitere Austro-„Tatorte“ 2015

Nach „Deckname Kidon“ stehen für Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser 2015 noch zwei weitere Fälle auf dem Dienstplan: Ein „Grenzfall“ führt Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser voraussichtlich im März auf eine Spurensuche, die bis in die 1960er Jahre zurückreicht.

Der jüngste, in Wien und erstmals auch im Waldviertel gedrehte Film erzählt die Geschichte von Täter und Opfer diesseits und jenseits des Eisernen Vorhangs und von den fatalen Verstrickungen einer Familie in die gefährliche und unberechenbare Machtpolitik des Kalten Krieges.

Ein „Hauch Hollywood“ versprüht voraussichtlich im Juni Oscar-Nominee Robert Dornhelm, der beim Krimi „Gier“ erstmals bei einem Austro-„Tatort“ Regie geführt hat. In dem in Wien und Niederösterreich gedrehten Film wird ein Arbeitsunfall für Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser zu einem komplexen Kriminalfall, dessen Spuren bis in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher führen.