Ö3-Interview: „Seit 9/11 geht die Cockpittür nicht mehr auf“

Was sich an Bord des Germanwings-Flugs 4U-9441 ganz genau abgespielt hat, ist noch Gegenstand der Ermittlungen und wird möglicherweise nie ganz geklärt werden können. Im Ö3-Wecker hat Luftfahrtexperte Gerald Aigner aber immerhin einige der drängendsten Fragen beantworten können.

Luftfahrtexperte Gerald Aigner

Hitradio Ö3/Walter Dunger

Luftfahrtexperte Gerald Aigner

Hätte das Unglück durch das Vier-Augen-Prinzip, also durch die ständige Anwesenheit von mindestens zwei Personen im Cockpit verhindern lassen? Hätte die Tür vielleicht doch von außen geöffnet werden können? Den tragische Flugzeugabsturz des Germanwings-Flugs von Barcelona nach Düsseldorf wirft weiterhin viele Fragen auf. Auf einige davon erhielt Robert Kratky im Ö3-Wecker vom Luftfahrtexperten und „Austrian Wings“-Redakteur Gerald Aigner Antworten.

Das Interview zum Nachhören:

Über das Vier-Augen-Prinzip, gepanzerte Türen und elektronische Zahlenschlösser im Cockpit:

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Über Spekulationen zu den Vorgängen in Cockpit der Unglücksmaschine:

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„Ö3-Wecker“ mit Robert Kratky, 27. März 2015

Das psychologische Profil

Warum reißt ein lebensmüder Mensch so viele unbeteiligte Personen mit in den Tod? Hätte man schon vorzeitig erkennen können, dass der Kopilot psychische Probleme hat? Psychiater Reinhard Haller im Interview mit Ö3-Reporterin Lisa Maria Rümmele:

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In Zukunft nicht mehr möglich?

Wegen des offenbar absichtlich herbeigeführten Absturzes einer Germanwings-Maschine am Dienstag in den französischen Alpen verschärfen mehrere Fluggesellschaften nun ihre Cockpitvorschriften. Künftig müssen sich immer mindestens zwei Crewmitglieder im Cockpit aufhalten.

Mehr dazu in „Airlines verschärfen Cockpitregeln"(ORF.at)