Neu in den Austro-Charts: „Hallelujah“ von Como

Ö3-Musikredakteur Clemens Stadlbauer präsentiert die rot-weiß-roten Hits von morgen schon jetzt. Hier ist die Neuvorstellung in den Ö3-Austro-Charts.

Ö3-Wecker mit Philipp Hansa, 24. September 2015

„Hallelujah“ von Como

Nein. Das ist nicht die tausendste Coverversion des Klassikers von Leonard Cohen. „Es ist ein guter Song, aber er wird von zu vielen Leuten gesungen“, hat der kanadische Altmeister einmal lapidar gemeint. Como hat daher lieber gleich ihr eigenes „Hallelujah“ komponiert. Dafür sei sie lobgepriesen.

„Ich wollte ein bisschen am konservativen Frauenbild der katholischen Kirche kratzen“, lacht die Singer/Songwriterin aus Graz, die im Video zum Song einen gefallenen Engel spielt, der in all seiner Laszivität auch sofort bei der Fashionshow von Victoria’s Secret mitlaufen könnte. Das männliche Model, das von Como verführt wird, hat dann auf Youtube auch wenig überraschend gepostet, dass ihm die Dreharbeiten sehr viel Spaß gemacht haben.

Clemens Stadlbauer und Como lächeln

Hitradio Ö3

It’s all about that Bass. Am Anfang von „Hallelujah“ war eine Mörder-Bassline. Und dann geht’s durchaus rockig weiter. Ein Indiz für die musikalische Neuausrichtung, deretwegen die Grazerin seit Monaten auch noch einen „Suitcase“ in Berlin hat. Dort tüftelt sie mit Produzent Bela Brauckmann, der auch schon für Mando Diao und Mark Forster gearbeitet hat, gerade intensiv am neuen Album. Und wie das so klingt, wenn gefallene Engel singen, hören wir dann im Frühjahr nächsten Jahres.

Steckbrief Como

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Song Contest
Clemens Stadlbauer

Milenko Badzic

Ö3-Musikredakteur Clemens Stadlbauer präsentiert die rot-weiß-roten Hits

Ö3-Musikredakteur Clemens Stadlbauer wuchs in Linz auf und studierte Theaterwissenschaft und Publizistik in Wien und Los Angeles. Nach seiner Zeit als Chefredakteur bei Radio CD International und bei der Wiener Stadtzeitschrift City wechselte er zu Hitradio Ö3, wo er seit Jahren als Musikjournalist tätig ist. Neben seiner Arbeit bei Ö3 hat er drei Bücher veröffentlicht, zuletzt 2003 den Roman „Quotenkiller“. Stadlbauer ist verheiratet und Vater einer Tochter.

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