Neu in den Austro-Charts: „Radar“ von Audiodamn!
Vor ganz langer Zeit hat Oliver Wimmer einmal Starmania gewonnen. Vor langer Zeit hat er beim Vorentscheid für den Song Contest mitgemacht. Dann war es eine Zeit lang ruhig um ihn. Und jetzt ist er wieder voll da. Mit seiner neuen Band Audiodamn!, bei der er singt und Gitarre spielt. Mit von der Partie ist auch Gitarrist und Bassist Ali Grumeth, der einst in der Band von Luttenberger-Klug gegeigt hat, sowie der deutsche Schlagzeuger Daniel Mudrack.
Audiodamn
Am Anfang war das Studium an der Pop-Akademie Mannheim. Dort sind die drei Musiker erstmals gemeinsam angetreten, um mit ihrem Sound den Rock’n’roll zu polieren und den R&B zu verdrecken. „Wir wollen rockig und funky zugleich klingen“, sagt Oliver, der sich gesanglich in Top-Form präsentiert. Soeben ist die erste EP von Audiodamn! erschienen, dieses Jahr soll noch das Debütalbum folgen.
Bei Epic Records haben Audiodamn! einen lukrativen Plattendeal eingefahren. Der legendäre Musikmogul L.A. Reid wollte die Band unbedingt haben und hat persönlich veranlasst, dass sie alle Verhandlungen mit anderen Plattenfirmen stoppen und bei ihm unterschreiben. Wahrscheinlich eine korrekte Entscheidung. Denn der Mann hat ein gewisses Gespür. Immerhin zeichnet er auch für den Erfolg von so Acts wie Rihanna, Justin Bieber oder Kanye West verantwortlich.
„Es war halt einfach notwendig, dass wir unsere Komfortzone verlassen“, freut sich Ali über den Deal. Er und Oliver wohnen jetzt in Los Angeles, Drummer Daniel hat Familie in Mannheim, jettet aber ziemlich oft über den Atlantik. Voriges Jahr haben Audiodamn! eine große US-Club-Tour absolviert, bei der sie auch gleich viel Promoarbeit miterledigt haben. Das Highlight war definitiv der Auftritt in der Today-Show von NBC, die Millionen Zuseher hat. „Da habe ich dann schon zittrige Knie bekommen“, erinnert sich Oliver, „als ich mich da selber im Monitor perfomen gesehen habe.“
Die erste Single heißt „Radar“. Ein Song über eine Frau, der sich Oliver noch immer verbunden fühlt, obwohl er längst in einer neuen Beziehung ist. „Manchmal denk i no an di“, zitiert er lachend Rainhard Fendrich. Ein Song, der jedenfalls extrem lässig daher groovt. Und der die Tonart vorgibt, in der es jetzt 2016 weiter gehen soll: „Wir wollen einfach gute Musik machen und dabei eine gute Zeit mit guten Leuten verbringen.“ Damn right.
Steckbrief Audiodamn!:
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Milenko Badzic
Clemens Stadlbauer präsentiert die Rot-Weiß-Rot-Hits
Ö3-Musikredakteur Clemens Stadlbauer wuchs in Linz auf und studierte Theaterwissenschaft und Publizistik in Wien und Los Angeles. Nach seiner Zeit als Chefredakteur bei Radio CD International und bei der Wiener Stadtzeitschrift City wechselte er zu Hitradio Ö3, wo er seit Jahren als Musikjournalist tätig ist. Neben seiner Arbeit bei Ö3 hat er drei Bücher veröffentlicht, zuletzt 2003 den Roman „Quotenkiller“. Stadlbauer ist verheiratet und Vater einer Tochter.
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