Neu in den Austro-Charts: „One more Night“ von Leo Aberer
Ö3-Wecker mit Robert Kratky, 11. Februar 2016
Beatles oder Stones? Wer sich den neuen Song von Leo Aberer reinzieht, weiß die Antwort sofort: Ganz klar Beatles. Mit „One more Night“ versucht sich der umtriebige Singer/Songwriter nun auch erstmals im Britpop. „Bis auf Metal habe ich ja eh schon so ziemlich alle Genres durch“, lacht Leo und freut sich, dass ihm hier offenbar ein eingängiger Popsong mit starker Melodie gelungen ist.
Der Song kommt von Herzen, auch wenn es eigentlich um den Sex mit der Ex geht, den man laut Leo Aberer tunlichst vermeiden sollte, weil der Liebeskummer dadurch schließlich auch nicht besser wird. „Ich habe versucht, die vielen Gedanken, die einem nach so einer Trennung durch den Kopf gehen, was man zum Beispiel besser machen hätte können, in diesem Song zu verarbeiten.“ Der Mann ist Romantiker, auch wenn er oft nicht so rüber kommt. Mittlerweile ist er wieder glücklich liiert. Neun Monate ist er mit seiner neuen Freundin schon zusammen. „Für meine Verhältnisse fast schon eine Lebensbeziehung.“
Hitradio Ö3
Seine andere große Liebe gilt dem Fußball. Soeben hat er bei seinem Verein SV Fernitz ein fünftägiges Training absolviert. Seitdem umweht ihn ständig ein leichter Hauch von Voltaren. Es lebe der Sport. Vor allem im Sommer dann bei der Europameisterschaft in Frankreich. „Österreich kommt mindestens ins Halbfinale“, gibt sich Leo Aberer zuversichtlich. Und daher hat er sicherheitshalber auch schon einmal drei verschiedene Fußball-Hymnen komponiert. Ein astreiner Songwriting-Hattrick.
Milenko Badzic
Clemens Stadlbauer präsentiert die Rot-Weiß-Rot-Hits
Ö3-Musikredakteur Clemens Stadlbauer wuchs in Linz auf und studierte Theaterwissenschaft und Publizistik in Wien und Los Angeles. Nach seiner Zeit als Chefredakteur bei Radio CD International und bei der Wiener Stadtzeitschrift City wechselte er zu Hitradio Ö3, wo er seit Jahren als Musikjournalist tätig ist. Neben seiner Arbeit bei Ö3 hat er drei Bücher veröffentlicht, zuletzt 2003 den Roman „Quotenkiller“. Stadlbauer ist verheiratet und Vater einer Tochter.