Zoe beim Halbfinale

Milenko Badzic / First Look / picturedesk.com

Zoe singt Österreich ins Finale

Fulminante Bühnenshows, neue Ohrwürmer und zehn bestplatzierte Länder: mit 18 Musikerinnen und Musikern ging am 10. Mai das erste Halbfinale des Wettbewerbes über die Bühne. Die heimische Kandidatin konnte erfolgreich mit dem französischen Chansons ins Finale am 14. Mai einziehen.

Der diesjährige Moderator und Vorjahresssieger Måns Zelmerlöw eröffnete zusammen mit einem Kinderchor die Show. Mit einer Neuinterpretation seines Siegertitels „Heroes“ performte er die Rolle des Strichmännchen, welches im Vorjahr in seiner Show zu sehen gewesen war.

Österreichs 19-jährige Vertreterin Zoe konnte beim 1. Halbfinale des 61. Eurovision Song Contest in Stockholm mit ihrem französischen Song „Loin d’ici“ eines von zehn Finaltickets ergattern. Mit der Startnummer 12 startete sie ins Rennen um das musikalische Großereignis und hat sich gegen 17 Mitbewerber und Mitbewerberinnen durchgesetzt.

Das war das Halbfinale:

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Zoe im Ö3-Interview nach der Show:

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Zoe beim Eurovision Song Contest

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Wer ins Finale kommt

  • Österreich Zoe Loin d’ ici
    Zoe kam durch ihren Vater Christof Straub, Gitarrist von Papermoon, schon früh mit Gesang in Verbindung. Die heimische Kandidatin sticht mit ihrem französischen Chansons heraus und konnte sich einen Platz sichern.

  • Aserbaidschan Samra Miracle
    Auch heuer kommt aus Aserbaidschan wieder eine gut produzierte Popnummer, investieren die Macher dort in jeder Hinsicht viel in den Wettbewerb.

  • Russland Sergey Lazarev You Are The Only One
    Sergey Lazarev beeindruckt vor allem mit
    seiner gigantischen Bühnenshow, die in punkto LED-Zauber Vorjahressieger Mans Zelmerlöw alt aussehen lässt. Der Song ist klassischer Song-Contest-Pop, untermalt mit den düsteren Beats des Ostens.

  • Niederlande Douwe Bob Slow Down
    Die Niederlande setzen auch 2016 ihren Trend der Vorjahre fort, spannende Nummern zum Song Contest zu schicken. Der junge Douwe Bob stellt sich dabei etwas in die Tradition der Common Linnets, die sich 2014 nur Conchita geschlagen geben mussten. „Slow Down“ ist waschechter Countrysound mit entsprechendem Stimmtimbre.

  • Ungarn Freddie Pioneer
    Freddie alias Gabor Alfred Fehervari kommt mit Castingshowerfahrungen nach Stockholm, wo er nun mit „Pioneer“ seine rauchige Stimme und seinen Beaulook präsentiert.

  • Kroatien Nina Kraljic Lighthouse
    Kroatien ist nach zweijähriger Pause wieder mit von der ESC-Partie und schickt mit Nina Kraljic dramatischen Balladenweltschmerz ins Rennen. Komponiert wurde das Stück vom österreichischen Duo Popmache, das 2013 schon Natalia Kellys „Shine“ verantwortete.

  • Armenien Iveta Mukuchyan LoveWave
    Iveta Mukuchyan hat - wie viele ihrer Konkurrenten - Castingshowerfahrung, und zwar nicht nur in ihrer Heimat, sondern auch mit der deutschen „The Voice“-Show. Beim ESC versucht es die Armenierin nun mit „LoveWave“, bei dem Ballade und Uptempobeats gemischt sind.

  • Tschechien Gabriela Guncikova I Stand
    Tschechien ist heuer mit „I Stand“ in den Bewerb zurückgekehrt, nachdem man wegen Erfolglosigkeit eine Pause eingelegt hatte. Mit der 23-jährigen Gabriela Guncikova und ihrem „I Stand“ könnte es nun aber erstmals klappen.

  • Zypern Minus One Alter Ego
    “Minus One” gründete sich im Jahr 2009, aus Musikern, die zuvor in unterschiedlichen Bands gespielt hatten. Die einstige Coverband begeisterte innerhalb kürzester Zeit.

  • Malta Ira Losco Walk On Water
    Greta Salome ist kein ESC-Neuling, sondern alterfahren, konnte sie doch 2002 immerhin Platz 2 für den Inselstaat erreichen. Auch diesesmal investiert Malta einiges in die erfahrene Sängerin.

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(apa/ Anastasia Lopez)