50 Euro sollte ein Radschloss schon kosten
Der fahrbahre Untersatz auf zwei Rädern ist heiß begehrt - vor allem bei Fahrraddieben. Täglich werden bis zu 77 Räder in Österreich gestohlen. Nur 5% sehen ihr Rad jemals wieder. Ö3-Reporter Michi Heininger hat sich mit Alec Hager von der österreichischen Radlobby drei Tipps rausgesucht:
Tipp 1 - Finger weg von Nummernschlössern
Sie sind in sekundenschnelle geknackt. Ideal sind Bügelschlösser, Kettenschlösser oder auch Faltschlösser. Außerdem sollte man nicht an falscher Stelle sparen. Als Richtwert sollte das Schloss ca. 10% des Radpreises kosten - Weniger als 50 Euro sollte man für ein gutes Radschloss nicht ausgeben.
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Tipp 2 - Das Rad immer am Rahmen festhängen
Wir haben uns das vor dem Museumsquartier in Wien angeschaut. 8 von 10 machen das nämlich nicht. Fahrradschloss nur durch das Vorderrad fedeln ist zu wenig. So ist das Rad schnell mal weg. Am Besten den Rahmen auch noch auf ein fixes Objekt ketten, das macht es für Diebe noch schwieriger.
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Tipp 3 - Fahrrad registrieren lassen
Immer beliebter werden GPS-Tracker, die unter den Sattel oder in den Rahmen eingebaut werden. Das Gerät sendet bei einem Diebstahl Positionsdaten live an ein Smartphone oder die Polizei. Gute Geräte gibts ab 120 Euro. Es geht aber auch einfacher. Man kann sein Fahrrad bei der Polizei registrieren lassen, so kann es nach einem Diebstahl mit der Fahrgestellnummer schneller zugeordnet werden.
„Ö3-Dabei“ mit Verena Kicker, 20. August 2017 (Michi Heininger)