200.000-Dollar-Kunstwerke durch Selfie-Panne zerstört

Eigentlich wollte die Besucherin der Pop-up-Galerie „The 14th Factory“ in Los Angeles nur ein Selfie machen. Allerdings ist sie dabei gestolpert und hat einen teuren Dominoeffekt ausgelöst.

Auf Aufnahmen einer Überwachungskamera ist zu sehen, wie sich die junge Dame vor eines der Kunstwerke hocken will, um ein Foto zu machen. Als sie nach hinten fällt, nimmt das Unglück seinen Lauf:

Bei dem Zwischenfall sind zum Glück nicht alle Ausstellungsstücke, handgefertigte Kronen, irreparabel beschädigt worden. Zurück bleibt allerdings ein Schaden von umgerechnet 174.000 Euro. Simon Birch, der ausstellende Künstler, hat mittlerweile via Facebook mitgeteilt, dass er die Verursacherin des Schadens, eine Studentin, nicht rechtlich verfolgen lassen will. Einerseits fehle ihm dafür das Geld, andererseits sei der Vorfall ganz eindeutig ein Unfall gewesen. Zudem räumte Birch ein, dass sich der genannte Schaden auf den derzeitgen Preis für seine Arbeit und nicht auf den materiellen Wert beziehe. Allerdings, gab er zu bedenken, „könnte man den Wert der Mona Lisa auch mit 50 Euro für Farbe und Leinwand ansetzen“, so Birch.

(WJLED)

Ö3-Wecker mit Robert Kratky, 17. Juli 2017