Mit diesen Tinder-Tricks wirst du Date-Profi

Wie du deinen Schwarm auf Tinder am besten rumkriegst, wieso du dort sicher keine Beziehung findest und was du auf deinen Fotos lieber sein lässt. Ein Guide zum 5. Geburtstag von Tinder.

Sie wischen schnell hintereinander quer über den ganzen Bildschirm, meistens von rechts nach links, oder seltener: von links nach rechts. Und das durchschnittlich 140 Mal am Tag, die Tinderinnen und Tinderer. Im Bus, in Cafes, im Zug, daheim auf der Couch, in der Arbeit. In mittlerweile 196 Ländern. Durchschnittlich 35 Minuten pro Tag jagen sie das nächste Traummatch. So machen das übrigens auch etwa 105.000 Österreicherinnen und Österreicher.

DAS wollen wir von Tinder

Eine Beziehung sicher nicht, sagt eine US-Befragung von 3.853 Twens zwischen 18 und 22!

Knapp ein Viertel will Sex, ein knappes Drittel ist „einfach nur neugierig“. Fast die Hälfte (44 Prozent) braucht Tinder demnach überhaupt nur als Selbstbestätigung. Oder als Zeitvertreib. Bloß: „Tindern“ - kann das wirklich ein Hobby sein?

SO kriegst du ein Match

Die besten Chancen hast du laut Tinder selbst am Abend so gegen 21 Uhr. Da wischst du im größten Strom von Tinder-Usern, die noch dazu online sind.

Aber auch sonst checken Tinderinnen und Tinderer gern öfters mal ihre Inbox auf neue Abgrab-Anfragen: 11 Mal ist da der Tages-Durchschnitt.

Trotzdem: Sei geduldig, vor allem, wenn du ein Mann bist. Einer Untersuchung der „New York Times“ zufolge braucht ein Typ, der durchschnittlich attraktiv ist, satte 115 Frauen, um dann gerade mal ein Match zu bekommen! Und die muss dann erst einmal zurückschreiben...

SO gefällst du auf Tinder

Die besten Fotos gewinnen die erste Runde - das ist nun einmal die Faustregel auf Tinder. Die erste Zehntelsekunde entscheidet darüber, ob Interesse da ist. Aber: Ein paar Tricks gibt’s trotzdem. Ganz ohne dass du unter die Photoshopper gehen musst...

Ö3-Love-Lifehacks

• Zeig ein Lächeln: Da kriegst du gleich um 14 Prozent eher eine Antwort oder ein Like!

• Nur 7 Prozent interessiert, WAS er oder sie inhaltlich zu sagen hat. Viel wichtiger: Eine aufrechte Körpersprache in den Fotos. Im Idealfall sympatisch, aber keinesfalls aufdringlich.

• Sei möglichst alleine auf dem Foto! Zu viel Drumherum lenkt ab und macht unsexy. Gruppenfotos verwirren nur. Poserfotos entfalten ihre gewünschte Wirkung überhaupt nur bedingt.

• Und: vergiss deinen roten, pinken oder lila Pullover! Willst du intelligent wirken, lass diese Farben besser sein. Die lassen Menschen nämlich laut einem Forscherteam der Uni Cambridge tendenziell unintelligent auf ihr Gegenüber erscheinen.

(Martin Krachler)

Ö3-Drivetimeshow mit Philipp Hansa und Olivia Peter, 8. November 2017