Dieses Flohmarktfoto ist jetzt Millionen wert

Haben sie alte Bilder oder Fotos an der Wand? Dann sollten sie diese vielleicht einmal näher betrachten - sie könnten einiges wert sein.

Oft hat man Bilder an der Wand hängen, ohne genau zu wissen, was sie eigentlich wert sind. So erging es auch dem Amerikaner Frank Abrams, wie die New York Times berichtet.

Es war vor sechs Jahren als der Amerikaner beschließt, seine Wohnung auf der Plattform AirBnB zu vermieten. Um sie etwas zu verhübschen, kauft er auf einem Flohmarkt ein paar Bilder. Unter anderem eines, auf dem fünf Cowboys zu sehen sind. Das Bild, das er für 10 US-Dollar (ca 8,50 Euro) erstanden hat, wirkt alt, ist etwas vergilbt, sieht irgendwie cool aus - mehr aber auch nicht.

Abrams hängt das Bild an die Wand und denkt nicht weiter darüber nach.

Erst Jahre später sollte Frank Abrams den Fund seines Lebens machen - und das war purer Zufall.

Der Amerikaner sieht eines Abends eine TV-Dokumentation über den berüchtigten Ganoven und Mörder Billy The Kid. In der Doku geht es auch um einen Sammler, der auf einem Flohmarkt ein Bild des Gauners gekauft hatte und wenig später war es Millionen wert. Warum? Weil Billy The Kid auf dem Bild zu sehen war.

So ist es dann auch Frank Abrams passiert. Er nimmt sein Foto genauer unter die Lupe und meint, den Sheriff zu erkennen, der Billy the Kid am 14. Juli 1881 erschossen hatte. Laut New York Times lässt er das Bild von mehreren Experten begutachten und die bestätigen Abrams Vermutung. Es ist tatsächlich Pat Garrett (r.) und - es kommt noch viel besser - Billy the Kid (2.v.l.) ist auf dem Foto auch noch zu sehen.

Ein unglaublicher Fund, den Abrams kaum fassen kann. „Die Leute fragen mich oft, was das Bild wert ist. Ganz ehrlich, ich habe keine Ahnung. Für mich ist es unbezahlbar.“, sagt Abrams in einem Interview mit dem TV-Sender CBS.

Das Bild liegt jetzt sicher in einem Safe. Geschätzt wurde es bisher noch nicht, aber Experten sind sich sicher, dass es - sollte es je zu einer Versteigerung kommen - eine Millionensumme erreichen würde.

(New York Times/MG)