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RTP

Falscher Act im Finale: Eklat bei portugiesischer ESC-Show

Der Countdown zum Finale des Eurovision Song Contest in Lissabon hat für den portugiesischen Gastgeber schlecht begonnen. Beim nationalen Vorentscheid kam es zum Eklat: Erst am Tag nach dem ersten Halbfinale am Sonntagabend räumte der organisierende Fernsehsender RTP - der auch das ESC-Finale im Mai auf die Beine stellt - falsche Endergebnisse ein.

Nicht die Sängerin Beatriz Pessoa, sondern Rui David sei neben sechs weiteren Interpreten ins Finale am 4. März eingezogen, teilte der Sender mit. Wie es zum Irrtum kam, enthüllte am Dienstag die Digitalzeitung „Observador“ unter Berufung auf einen RTP-Sprecher.

3 mit 13 verwechselt

Beim Auswerten des Publikumsvotums habe ein Mitarbeiter des Senders die Ergebnisse per Hand aufgeschrieben und dabei die Lieder Nummer „3“ (Pessoa) und „13“ (David) verwechselt. Man habe die betroffenen Künstler informiert und um Entschuldigung gebeten, hieß es. Beatriz Pessoa gab zunächst keinen Kommentar ab. David sagte, er habe „gemischte Gefühle“ und sei traurig, dass er nicht schon Sonntagabend habe feiern können. Das zweite Halbfinale findet an diesem Sonntag statt.

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(APA/MB)