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Indonesischer Vulkan spuckt 5km hohe Rauchwolke
Seit einigen Tagen verzeichneten die Behörden eine zunehmende Aktivität des Vulkans. Der Ausbruch am Montag sei aber bisher der massivste seit Jahresbeginn, sagte Indonesiens Chef-Vulkanologe.
Derzeit verteilt die örtliche Katastrophenschutzbehörde Atemmasken und ruft die Menschen dazu auf, zu Hause zu bleiben.
Full-day true color loop of the #Sinabung eruption from #Himawari - the ash plume has a darker color that surrounding clouds and is blowing off generally to the north #Indonesia pic.twitter.com/uSREj4SbTD
— Dan Lindsey (@DanLindsey77) 19. Februar 2018
Zwar haben alle Anwohner im Umkreis von sieben Kilometern ihre Häuser verlassen. Doch auch in den Dörfern außerhalb der Sicherheitszone betrug die Sichtweite nicht einmal fünf Meter. „Es herrschte völlige Dunkelheit“, sagte ein Katastrophenschutz-Vertreter.
Seit 2010 wieder aktiv
Der Sinabung war 2010 nach 400-jährigem Schlaf erstmals wieder erwacht. Seitdem gibt es immer wieder Eruptionen. Im Jahr 2014 starben dabei 16 Menschen, zwei Jahre später kamen sieben weitere Menschen ums Leben.
Indonesien liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, wo mehrere Kontinentalplatten aufeinander stoßen. Diese sind ständig in Bewegung und lösen so Erdbeben oder Vulkanausbrüche aus. Das Land hat insgesamt 129 aktive Vulkane.
(AFP/MB)