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Saalfelden Leogang Touristik GmbH

Bewerbung: Das verrät dein Lieblingssport über dich

„Machen Sie Sport?“ Klingt eigentlich ganz harmlos die Frage, oder? Außer sie wird im Bewerbungsgespräch gestellt, denn die Antwort verrät mehr über deine Persönlichkeit, als du glaubst.

Wir haben mit Stefan Reichelt, Personalberater bei Eblinger und Partner gesprochen und er hat uns verraten, welche Sportart im Bewerbungsgespräch wie ankommt:

1) Leistungssportarten:

"Also, es gibt bei uns zwei solche Hingucker im Bewerbungsgespräch. Das eine ist, ob man von einem Bauernhof kommt oder Leistungssportarten ausgeübt hat, weil man am Bauernhof sehr harte Arbeit kennengelernt hat. Und Leistungssportler wird auch nicht jeder, sondern wirklich nur die, die auch die Härte, Ausdauer und Konsequenz kennengelernt haben, die auch für’s berufliche Leben wichtig sind.

Schwimmer beim Ironman

Daniel Karmann / dpa / picturedesk.com

2) Teamsportarten

Fußball, Handball, Volleyball oder Basketball kommen gut an, sagt Personalberater Stefan Reichelt, vor allem, wenn man eine leitende Funktion ausgeübt hat. Denn das zeige, dass man eine Führungsposition ausüben könne und gleichzeitig die Sozialkompetenz mitbringe, um ein Team erfolgreich voranbringen könne.

Jakob Poeltl

HANS PUNZ / APA / picturedesk.com

3) Wandern oder Extremsportarten?

„Wenn jemand sagt, mein Hobby ist Wandern, seh ich’s mal positiv, denn das bedeutet, dass er für einen Ausgleich sorgen und seine Batterien aufladen kann. Bei Extrem- oder Risikosportarten schauen wir uns das genauer an. Wir überlegen, ok, diese Person braucht den Nervenkitzel, was sagt das über die Person, wie würde sich die Person im Team einfügen, braucht sie ständig Spannung? Wir würden uns das genauer anschauen einfach.“

Ein Paar beim Yoga am Strand

OJO Images / Rex Features / picturedesk.com

4) Ironman und Yoga

Ironman kommt ebenfalls nicht so gut an, weil man da annehmen könne, dass zu wenig Zeit für den Job bleibt, bei Yoga kommt es auf den Typ an.

„Manche machen das als Lebensphilosophie, da schauen wir uns dann an, ist das der richtige Fit für die Firma, die Firmenkultur und den Chef?“, sagt Personalberater Stefan Reichelt von Eblinger und Partner.

Und wenn man gar keinen Sport angibt, kann das sogar positiv sein. Das kann nämlich bedeuten, dass man mehr Zeit für die Firma hat.

(Die Ö3-Drivetime-Show mit Olivia Peter, 22. Februar 2018 (JK)