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2020: Aus für Ölheizungen in Neubauten
Ö3-Reporterin Veronika Kratochwil im Talk dazu mit Robert Kratky:
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16 Prozent heizen noch mit Öl
Ein wesentlicher Punkt in der Klimastrategie „Mission2030“, die die Bundesregierung jetzt vorgestellt hat: Die Das Aus für Ölheizungen in Neubauten ab 2020. Das langfristige Ziel ist, bis 2030 die Zahl der Ölheizungen zu halbieren. 100 Prozent sollen bis 2050 - dem langfristigen Ziel der Klimastrategie aufgrund des Pariser Klimaabkommens - erreicht werden. Von den 3,8 Millionen österreichischen Haushalten, heizen immer noch 16 Prozent mit Öl. Die Anzahl der Haushalte die mit Öl heizen sinkt zwar, aber es sind immer noch über 600.000. Besonders viele davon im Westen, aber auch da nimmt die Zahl ab. Während vor 10 Jahren etwa noch jeder zweite Haushalt in Tirol mit Öl geheizt hat, ist es jetzt nur mehr jeder Vierte. In Wien ist Ölheizung so gut wie kein Thema mehr, dort heizen nur drei Prozent mit Öl.
Statistik Austria
Ölheizungen produzieren über drei Milliarden Kilogramm CO2
Das ist so viel wie zwei Millionen Autos, die jeweils 10.000 Kilometer bei einem Durchschnittsverbrauch von sechs Litern fahren, verbrauchen würden.
Das Ende des fossilen Zeitalters ist eingeläutet
Ab 2020 dürfen in Neubauten keine Ölheizungen mehr eingebaut werden. Fossile Brennstoffe sollen durch erneuerbare Energie ersetzt werden. Wärmepumpen, Solarwärme oder das Heizen mit Biomasse sind im Aufwärtstrend.
Österreichische Energieagentur
Ö3-Wecker mit Robert Kratky, am 4. April 2018 (VK)