Das sind die WM-Stars

Wer wird Torschützenkönig? Wer landet den schönsten Treffer oder den besten Sager des Turniers? Diese sechs Spieler, die gleich in den ersten Spieltagen um Einsatz kommen, haben allesamt das Zeug zum Star der WM 2018 zu werden.

Cristiano Ronaldo (Portugal)

Erster Einsatz am Freitag, 15.6.

Cristiano Ronaldo jubelt

GLYN KIRK / AFP / picturedesk.com

Gleich 15 Tore erzielte Cristiano Ronaldo für Portugal in der WM-Qualifikation - nur Polens Robert Lewandowski traf einmal mehr. Mit Real Madrid holte der 33-Jährige heuer schon die Champions League und brachte sich damit wieder in Stellung für die Wahl zum Weltfußballer. In Russland wird Portugals Rekordtorschütze (81 Tore) zum vierten Mal an einer WM teilnehmen. Vor vier Jahren endete die Reise nach Brasilien mit einer Blamage für Ronaldo und Co. Schon nach der Gruppenphase war Endstation.

Ö3-Sportreporter Daniel Kulovits berichtet im Ö3-Wecker live aus Russland:

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Eine Übersicht über alle Spiele findest du hier.

Lionel Messi (Argentinien)

Erster Einsatz am Samstag, 16.6.

Lionel Messi jubelt

JUAN RUIZ / AFP / picturedesk.com

Vor vier Jahren hätte sich Argentiniens Generation um Lionel Messi, Javier Mascherano oder Angel Di Maria unsterblich machen können. Stattdessen siegte Deutschland im WM-Endspiel in Rio durch ein Tor von Mario Götze in der 113. Minute mit 1:0 nach Verlängerung. Für Messi ist die WM 2018 womöglich die letzte Chance, den ihm noch fehlenden Titel zu holen und aus dem Schatten von Diego Armando Maradona herauszutreten, der 1986 die „Albiceleste“ zum bisher letzten Titel geführt hat. Während der WM feiert der fünffache Weltfußballer vom FC Barcelona am 24. Juni seinen 31. Geburtstag. Dank Messi hat es Argentinien überhaupt zur WM geschafft. Sieben Tore schoss der Teamkapitän in der südamerikanischen Qualifikation.

Neymar (Brasilien)

Erster Einsatz am Sonntag, 17.6.

Neymar verzieht seinen Mund beim Training in Wien

JOE KLAMAR / AFP / picturedesk.com

Brasiliens Superstar reist nicht voll fit, aber mit einer klaren Mission zur WM: Der 25-Jährige von Paris Saint-Germain will seinen Status als einer der weltbesten Spieler untermauern und seinen Anspruch auf den „Goldenen Ball“ stellen. Der 222 Millionen Euro teure Angreifer fiel vor vier Jahren bei der Heim-WM im Viertelfinale verletzt aus und verpasste dadurch die 1:7-Demontage der „Selecao“ im Halbfinale gegen Deutschland. Neymars Bilanz ist beeindruckend: In 85 Ländermatches hat der Mann aus Sao Paulo 55 Tore erzielt.

Mohamed Salah (Ägypten)

Erster Einsatz am Freitag, 15.6.

Mohamed Salah

ANNE-CHRISTINE POUJOULAT / AFP /

Der Weltklasse-Angreifer von Liverpool macht Ägypten um eine Klasse besser und spürbar gefährlicher - sofern er seine Bänderverletzung im Schulterbereich rechtzeitig auskurieren kann. Dass der Afrika-Cup-Rekordsieger 28 Jahre nach der WM-Gruppenphase in Italien wieder auf der größten weltweiten Fußball-Bühne auftaucht, ist auch der Verdienst von Salah. Auf dem Rasen ist Afrikas Fußballer des Jahres 2017 für alle entscheidenden Aktionen zuständig und zieht das Hauptinteresse auf sich. Im Teamtrikot hält der 25-Jährige derzeit bei 33 Toren in 57 Länderspielen. Für Liverpool schoss er in der abgelaufenen Saison in sämtlichen Wettbewerben über 40 Treffer.

Paul Pogba (Frankreich)

Erster Einsatz am Samstag, 16.6.

Paul Pogba klatscht

Mikhail Tereshchenko / Tass / picturedesk.com

Er mag nicht der teuerste oder der torgefährlichste Akteur im französischen Team sein, ist aber jener, der am meisten polarisiert. Paul Pogba beanspruchte vor der WM eine Führungsrolle, wurde aber im Test gegen Italien von den eigenen Fans ausgepfiffen. Der 25-Jährige ist 2016 um 105 Mio. Euro von Juventus zu Manchester United gewechselt.

Harry Kane (England)

Erster Einsatz am Montag, 18.6.

Harry Kane signiert Ball

PAUL ELLIS / AFP / picturedesk.com

Englands neuer Poster-Boy jagt den Abwehrreihen in der englischen Premier League schon seit längerem Angst ein. 2016 und 2017 war der Tottenham-Stürmer Torschützenkönig, heuer blieb er mit 30 Treffern nur hinter Liverpools Salah (32). Als Kapitän der „Three Lions“ soll der 24-jährige Kane in Russland nun auch die Nationalmannschaft zumindest einmal in die K.o.-Phase schießen. Diese verpassten die Briten vor vier Jahren, auch bei der EM 2016 scheiterte der Weltmeister von 1966 schon im Achtelfinale.

(apa/MB)