Feuerwehr Saalfelden

FF Saalfelden

Alle wollen zur Feuerwehr Saalfelden

Saalfelden im Pinzgau hat einen derartigen Run an Helfern, dass es mittlerweile sogar eine lange Warteliste gibt. Es ist nicht genügend Platz und Ausrüstung vorhanden, um alle Interessenten aufzunehmen.

Das ist nicht überall bei den Feuerwehren so. Weil immer öfter Freiwillige fehlen, wurde per Gesetz in Salzburg das Höchstalter für aktive Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen auf 70 Jahre erhöht. In Saalfelden kein Thema! Wenn der Pager zum Einsatz ruft, dann rücken die Spezialfahrzeuge der Hauptwache oder der vier Löschzüge in voller Besetzung aus - rund um die Uhr, das versichert Stadtfeuerwehrkommandant Ernst Schreder.

Feuerwehr Saalfelden

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Verkehrsunfall, Dachstuhlbrand, Suchaktion, Liftgebrechen oder Umwelteinsatz, bis zu 228 Männer und Frauen lassen hier alles liegen und stehen, um Menschen in Not zu helfen: voriges Jahr bei 758 Alarmierungen und 45.000 Einsatzstunden.

Auch unter der Woche – an Werktagen können jederzeit bis zu 120 Helfer mit 21 Fahrzeugen in den Einsatz geschickt werden. Sogar ganze Familien sind in Saalfelden bei der Freiwilligen Feuerwehr, Bernhard Breitfuß und Harald Riedlsperger zählen Kameradschaft, familiären Zusammenhalt und verständnisvolle Arbeitgeber in der 16.000 Einwohnerstadt als Gründe dafür auf. Saalfelden im Pinzgau ist in der Situation auf Grund seiner Größe, wenige Auspendler zu haben. Die meisten Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen arbeiten in der Stadt.

Feuerwehr Saalfelden

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Oft ist die Feuerwehrjugend der Beginn der Feuerwehrkarriere. Sebastian Lemmerhofer ist 14 Jahre alte - und noch Schüler. Aber in einem Jahr gehört er zu den Großen und wird das ganze Einsatzgeschehen hautnah miterleben. Derzeit sind 17 Mädchen und Burschen in der Saalfeldener Jugendfeuerwehr dabei. Auf der Warteliste zur Aufnahme in die Freiwillige Feuerwehr stehen übrigens sieben Kandidaten.

Ö3-Dabei mit Susi Zuschmann, 17. Juni 2018 (Peter Obermüller)