So wirst du die WM-Kalorien wieder los

Der ORF hat insgesamt 220 Stunden von der Fußball-WM in Russland übertragen. Wären alle Sendungen in einem Stück gezeigt worden, hätten echte Fans etwas mehr als 18 Tage vor dem Fernseher verbracht. In dieser Zeit waren Bier und andere Kalorienquellen die beständigen Begleiter. Wie man diese zugenommenen Kalorien wieder los wird, erfährst du hier.

Wer in jeder Halbzeit der insgesamt 64 WM-Spiele ein Bier getrunken hat, hat insgesamt 128 Biere und damit rund 25.600 Kalorien konsumiert. Wenn man im Schnitt beim Laufen pro Kilometer rund 65 Kalorien verbrennt, müsste man knapp 400 Kilometer joggen, um die zusätzlichen WM-Kalorien wieder loszuwerden. Das entspricht bei einer Distanz pro Lauf von ca. sechs Kilometer insgesamt 66 Laufeinheiten.

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Für Couchpotatoes, die nach der WM wieder in die Gänge kommen und Sportler-Asse werden möchten, hat UNIQA VitalCoach Bernhard Url drei Lauftipps:

1. Belastbarkeit überprüfen

Der erste Schritt nach einer längeren Pause sollte zu einem Coach oder Sportmediziner führen. Er überprüft alle Voraussetzungen für ein verletzungsfreies, freudvolles und effektives Training. Erst wenn die Untersuchung ohne Auffälligkeiten bleibt, kann mit dem Laufen begonnen werden.

Marathonläufer als Schatten auf dem Asphalt

APA/GEORG HOCHMUTH

2. Laufen ohne Schnaufen

Zum (Wieder-)Einstieg solltest du die Laufschuhe zweimal pro Woche schnüren. Nach sechs Wochen wirst du bereit für eine zusätzliche Einheit pro Woche sein. Die Ausdauer trainierst du in einem Tempo, bei dem du dich noch unterhalten kannst. So kannst du länger laufen – jede Woche ein Stück weiter.

Laufmode 2015

New Yorker

3. Schnelle Einheiten einbauen

Wenn du bereits einige Kilometer am Stück schaffst ohne besonders angestrengt zu sein, forcierst du dein Training und baust eine schnelle Einheit in der Woche ein. Laufe 30–40 Minuten, wobei 10 Minuten lockeres Einlaufen sind, 10–20 Minuten dann eine kontinuierliche Temposteigerung und die restlichen 10 Minuten Auslaufen.

„Ö3-Drivetimeshow“ mit Olivia Peter, 17. Juli 2018 (OTS/Jana Petrik)