Burger

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Zwei Milliarden Euro geben Österreicher für Fast Food aus

Der Hunger auf Restaurant- und Fastfood-Ketten ist in Österreich noch nicht gestillt: Mittlerweile werden rund 2 Milliarden Euro in der Systemgastronomie ausgegeben, Tendenz steigend.

Immer mehr Unternehmen wollen ein Stück vom Kuchen. Mit den Umsätzen haben aber auch die Erwartungen der Kunden und die Konkurrenz zugenommen. „Einfach nur einen Hamburger zu grillen, ist längst zu wenig“, so RegioPlan. Einige Konzepte werden sich demnach nicht durchsetzen können und wieder verschwinden, schreibt das Beratungsunternehmen am Donnerstag. An der Expansionslust von Vapiano, L’Osteria und Co ändere dies jedoch nichts: Aktuell würden hierzulande rund 400 Lokale gesucht.

Fast food Junk Food Burger

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„Und oft sind diese Standorte in Lücken, die der Einzelhandel durch seine Standortschließungen hinterlässt.“ Zusätzliche Gastro-Flächen sollen vor allem die Einkaufstempel attraktiver machen und dort die Verweildauer erhöhen. International werde bereits ein Fünftel der Fläche in Einkaufszentren für Restaurants eingeplant. In Österreich liege der Anteil zurzeit bei mageren 6 Prozent.

Spaghetti auf einer Gabel

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Insgesamt betreiben Restaurantketten in Österreich 1.350 Standorte, 14 Prozent davon entfallen auf den Fastfood-Riesen McDonald’s. Das Gros der Systemgastronomen kommt aus Deutschland, aber auch österreichische Ketten wie Burgerista, Max&Benito, Zu den 3 Goldenen Kugeln oder Swing Kitchen expandieren sowohl am heimischen als auch ausländischen Markt.

(APA)