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Zehn Jahre Airbnb: So hat das unsere Reisen verändert
Das Start-Up hat sich in den letzten Jahren zum Tourismus-Giganten entwickelt und hat mittlerweile genauso viele Kritikerinnen und Kritiker wie Fans. Begonnen hat das ganze ja eigentlich ganz klein: Drei Studenten, die sich in San Francisco die teure Miete nicht leisten konnten, haben einfach Luftmatratzen auf den Boden gelegt und am nächsten Morgen Frühstück vorbereitet - und dafür Geldvon den Gästen bekommen. Da kommt auch der Name „Airbed and breakfast“ her.
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Die laute Kritik
Am Anfang haben das auch eher Rucksacktouristinnen und -Touristen benutzt, mittlerweile gibt es in mehr als 191 Ländern und 81.000 Städten weltweit Schlafplätze. Vor allem die Gastgeberinnen und Gastgeber, die sogenannten Hosts, haben sich inzwischen sehr verändert: Viele vermieten nicht mehr nur ein einziges Zimmer, sondern vermieten ihre Wohnung teilweise das ganze Jahr über an Touristen - das macht Hotels Druck. Und verknappt das Wohnungsangebot in vielen Städten, was die Mieten teurer macht.
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Neue Vorschriften weltweit
In Florenz hat ein Forschungsteam zum Beispiel festgestellt, dass mittlerweile jede fünfte Wohnung via Airbnb vermietet wird. Deswegen gibt es jetzt auch neue Gesetze: In London, Paris, Amsterdam und New York gibt es zum Beispiel festgesetzte Tages-Limits, länger darf man dann nicht vermieten. Und in Österreich zahlen immer mehr Hosts auch die Ortstaxe wie Hotels.
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In der Zukunft wird sich das weiter verändern: Hotels und private Unterkünfte werden immer ähnlicher. Durch die neuen Vorschriften wird sich Airbnb an die Preise der Hotels anpassen, hat Tourismusforscher Peter Zellmann erklärt. Und das heißt für Urlauberinnen und Urlauber: Der Preisunterschied wird kaum mehr merkbar sein.
Beitrag aus dem „Ö3-Supersamstag“
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„Ö3-Supersamstag“ mit Thomas Kamenar, 18. August 2018 (Anastasia Lopez)