ASFINAG
Der Gleinalmtunnel bleibt bis Anfang Dezember gesperrt
Die Ampeln vor dem Gleinalmtunnel auf der Pyhrnautobahn in der Steiermark bleiben in beiden Richtungen weiterhin auf „Rot“.
Am Wochenende hat die ASFINAG die beim Brand zerstörte Zwischendecke abgesichert und mehr als 100 Stahlstützen angebracht.
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Das ausgebrannte Wrack des mehr als 80 Tonnen schweren Krans steht immer noch im Tunnel. Am Montag hat der Brandsachverständige das Wrack zum ersten Mal begutachtet.
Hitradio Ö3/ Johann Puntigam
Alle Infos zum Verlauf des Unfalls hier: Großbrand Pyhrn Autobahn: Schäden größer als befürchtet
Heute, Dienstag, wird der Kranwagen geborgen. Erst nach der Bergung kann die ASFINAG mit den Sanierungsarbeiten beginnen. Tunneldecke, Wände, die Fahrbahn und auch die gesamte Elektrik und Technik muss auf einem 80 Meter langen Abschnitt instand gesetzt werden. Das geht nicht von heute auf morgen und kann bis zu zwei Monate dauern.
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Brückenbaustelle auf der Ausweichstrecke wird zur Turbobaustelle
Eine Herausforderung für alle Autofahrer, die über die Pyhrnautobahn fahren, ist die Ausweichroute, über die S35, den Knoten Bruck und die S6. Bauarbeiten auf der S35, der Murtalschnellstraße sorgen für Verzögerungen.
Noch! Denn die ASFINAG arbeitet mit Hochdruck daran, die vier Kilometer lange Brückenbaustelle, zwischen Röthelstein und Laufnitzdorf, fertig zu stellen.
Eigentlich sollten die Bauarbeiten erst Ende November beendet sein doch gemeinsam mit dem Bauunternehmen wird versucht, die Strecke in spätestens zwei bis zweieinhalb Wochen wieder flott zu bekommen. Der Bauumfang wird auf das für die Verkehrssicherheit notwendige Maß reduziert, um dann die beiden Fahrspuren pro Fahrtrichtung für den Verkehr frei zu geben.
Alternativ zur Ausweichroute über die S35, den Knoten Bruck und die S6 gibt es noch eine großräumige Umfahrung über die A2, die Südautobahn, den Knoten Villach und die A10, die Tauernautobahn.
(Kerstin Obermaier-Binder)