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Musik ist DAS Lauf-Doping: Diese Songs bringen zum Ziel
Weil es im Sommer zu heiß war, beginnt für viele jetzt im Herbst die Laufsaison. Wer noch den richtigen Antrieb für die Motivation sucht, sollte nicht ohne musikalische Begleitung rausgehen.
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Sport beginnt im Kopf
Ein brasilianisches Forschungsteam hat herausgefunden, dass die richtige Musik schon vor dem Sport wirkt. Mentaltraining ersetzt zwar das körperliche Training nicht, man erzielt damit aber immerhin fast die Hälfte des Trainingseffektes. Also einfach mit der richtigen Musik beim Anziehen schon ans Laufen denken.
Beitrag aus „Guten Morgen am Sonntag“:
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Beats per Minute
Während des Laufens sind vor allem die schnellen Beats per Minute entscheidend, damit können wir bis zu 15 Prozent mehr Leistung bringen und der zweite Pluspunkt: der Ermüdung wird hinausgezögert, das haben Tests aus London gezeigt. Das funktioniert am besten mit der eigenen Lieblingsmusik.
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Mit Musik im Ohr fühlt sich das Training bewiesenermaßen weniger anstrengend an und lenkt von Schmerzen ab. Die Beats spornen also an, bis an die eigenen Grenzen zu gehen und den Schritt zu halten: Für die meisten Menschen ist Joggen vor allem anfangs aber einfach nur anstrengend. Es gibt aber eine gute Nachricht:
Je schlechter der Trainingszustand, desto mehr bewirkt die Musik und du erlebst schneller einen sogenannten „Runner’s High“, also die bekannte Euphoriewelle von Glückshormonen im Körper.
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Legale Droge
Mit Musik im Ohr fühlt sich Training einfach weniger anstrengend an. Deswegen wird Musik mittlerweile sogar als eine legale Droge im Sport gesehen, von einigen Sportverbänden als Dopingmittel gewertet und ist bei manchen offiziellen Wettkämpfen verboten. 2009 ist in den USA eine Marathon-Siegerin wegen ihres iPods sogar disqualifiziert worden. Übrigens, nach dem Laufen am besten entspannende Musik hören. Die hilft nachweislich den Muskeln bei der Regeneration, damit kann man dann schneller wieder laufen gehen!
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Die wissenschaftlich 10 besten Lauf-Songs
Sportpsychologinnen und Psychologen aus London haben die beliebtesten Workout-Songs analysiert. Das ist unsere Playlist davon:
- "Talk Dirty“ von Jason Derulo (100 BpM) – entspannt beim Stretching vorher
- „Get Lucky“ von Daft Punk ft. Pharrel Williams (116 BpM) – besonders gut beim Aufwärmen
- Make Me“ von Avicii (125 BpM) – Losstarten für leichtes Herz-Kreislauf- Training
- "Timber“ von Pitbull ft. Ke$ha (130 BpM) – Schon etwas schnelleres Herz-Kreislauf- Training
- „Applause“ von Lady Gaga (140) – Wir sind auf der Spitze: intensives Herz-Kreislauf-Training
- „Happy“ von Pharrell Williams (160 BpM) – Mitten im Flow im sehr intensiven Herz-Kreislauf-Training
- „It’s My Party“ von Jessie J (130 BpM) langsamer beim Rücklauf!
- „The Monster“ von Eminem ft. Rihanna (110 BpM) – Wieder hinunterkommen!
- „Burn“ von Ellie Goulding (86 BpM) – für das entspannte Auslaufen
Also rein in die Trainingsklamotten, Laufschuhe an, Kopfhörer auf!
„Guten Morgen am Sonntag“ mit Thomas Kamenar, 14. Oktober 2018 (Anastasia Lopez)