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Das ist der neue internationale Lawinenbericht
Bislang war vor allem im Grenzgebiet die Lawinenlage oft nicht klar. Auf südlicher Seite gab es diese, auf nördlicher Seite jene Einschätzung. Dazu noch die Sprachbarriere, was nicht selten zu Unsicherheiten etwa bei Skitourengehern führt, die in jenen Bereichen unterwegs sind.
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Jetzt arbeiten die Experten zusammen und erstellen auf Basis einheitlicher Standards einen sogenannten internationalen Lagebericht, der dann in drei Sprachen abrufbar ist. Dazu werden auch alle Daten der gesamten Region, 300 Wetterstationen und Lawineninformationen zusammengetragen, sagt Rudi Maier, Chef des Lawinenwarndienstes in Tirol.
17 Monate hat die Vorbereitung des von der EU geförderten Projekts gedauert. Die Kosten liegen bei rund 1 Million Euro. Mit dem ersten großen Schneefall geht das System dann in Betrieb. Schon jetzt zählt allein der Tiroler Lawinenbericht mit 4 Millionen Onlinezugriffen pro Winter zu den meistgenutzten Einrichtungen des Bürgerservices.
(„Ö3-Nachrichten“ mit Martina Großfurtner, 19. November 2018/WB)