Schon wieder: So hässlich ist Roms Christbaum

Auch heuer erntet der Weihnachtsbaum der italienischen Hauptstadt Spott im Netz. „Da war ‚die Klobürste‘ vom Vorjahr noch besser“ oder „Was ist trauriger als ein Baum ohne Blätter? Ein Baum ohne Äste,“ wird da zum Beispiel getwittert.

Bei dem Baum am Piazza Venezia sind in der unteren Hälfte einfach alle Äste abgebrochen.
Der Baum kommt aus Varese, einer Provinz im Norden Italiens. Laut „Repubblica“ sagt man dort, es sei vorhersehbar gewesen, dass der Baum bei einer Reise von 700 Kilometern einige Äste verlieren würde. Jetzt sollen diese wieder fixiert werden. Einen Spitznamen hat er schon: Spezzacchio, das heißt in etwa „der Zerstückelte“.

Christbaum in Rom

Alessandra Tarantino/ AP/ picturedesk

Gesponsert wurde der Baum von Netflix. Die Kosten: Etwa 376.000 Euro. Erstmals feierlich beleuchtet werden soll „der Zerstückelte“ am 8. Dezember.

Der „Zerstückelte“ folgt auf den „Gerupften“

Schon zu Weihnachten 2017 gab es in Italien Aufregung um einen zerrupften Christbaum. Die Fichte wurde vor einem Jahr schon für tit erklärt, als sie in Rom ankam, mit einer Klobürste verglichen und „Spelacchio“ (etwa: „der Gerupfte“) getauft.

Ö3 Wecker mit Philipp Hansa, 4. Dezember 2018 (MB)