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Test: Navigations-Gerät oder Handy-Navi?
Diese drei Dinge solltest du dazu wissen:
1.) Das Kartenmaterial ist quasi bei allen dasselbe
Während vor einigen Jahren die Qualität der Karten je nach Hersteller variierte und oft grundlegend bei der Kaufentscheidung war, so gibt es dieses Argument nicht mehr. Alle Dienste verwenden heutzutage quasi Kartenmaterial auf demselben Standard.
Die Karten werden in den nächsten Jahren noch viel genauer! Warum? Selbstfahrende Autos werden wir zwar erst in einigen Jahren sehen, spätestens, wenn diese auf unseren Straßen unterwegs sind, dann müssen die Karten komplett fehlerlos sein.
2.) Viele Apps wissen, dass etwas passiert ist, aber nicht, was passiert ist
Zu wissen, was der Grund für den Stau ist, ist extrem wichtig, um prognostizieren zu können, wie er sich entwickeln wird. Ob also aus anfangs vielleicht fünf Minuten Stau in der App nicht in wenigen Momenten Stunden werden könnten.
Auch dank der Mithilfe und Meldungen vieler Ö3verinnen und Ö3ver können die Ö3-Verkehrsredakteurinnen und -redakteure das gut einschätzen und für Prognosen klassifizieren. Wir spielen diese Infos auch auf viele Navis: Alle Geräte, die die TMC-Technologie unterstützen, können das anzeigen. TMC steht für Traffic Message Channel. So können wir Verkehrsereignisse auch still übers Radioprogramm an dein Navi mitschicken - hier erfährst du mehr dazu.
3.) Das Handy berechnet die Route schneller
Der Grund: Es hat einen stärkeren Prozessor - das hat jetzt erst ein Test der deutschen Stiftung Warentest ergeben. Andererseits ist die Handynavigation meist vom Internet abhängig. Fährst du zu entlegeneren Urlaubszielen oder abseits, und das Handy-Netz ist schlecht, sind Navigationsgeräte in der Regel die bessere Wahl, sagen Experten.
Fazit
- Bei den Stauprogrognosen sind die Navis vorn - also super für alle, die viele und weite Strecken fahren.
- Bei kurzen Strecken tun es auch die Handy-Apps, außerdem berechnen sie die Route schneller.
„Ö3-Supersamstag“ mit Thomas Kamenar, 16. Februar 2019 (MK)