Hitradio Ö3/Anastasia Lopez
Laudas 70er: „Es geht volle Pulle bergauf!“
Niki Lauda bedankt sich über WhatsApp
Über WhatsApp bedankt sich Lauda und versichert seinen Fans: „Ich komme wieder zurück und es geht volle Pulle bergauf!“
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Er musste sich ja sich im August des Vorjahres einer Lungentransplantation unterziehen und ist seitdem in Spitalsbehandlung. Anlässlich seines 70. Geburtstages hat sich Niki bei Ö3-Moderatorin Claudia Stöckl gemeldet:
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Hitradio Ö3/Stöckl
Geburtstag im kleinen Kreis
Der Jubilar klingt extrem motiviert und vermeldet für alle Fans: „Ich komme wieder zurück und es geht volle Pulle bergauf.“ Der Geburtstag, so Birgit Lauda zu Stöckl, werde „im kleinen Kreis mit der engsten Familie und einem großartigen Video von Freunden und Wegbegleitern gefeiert.“
Außerdem besuchte Claudia Stöckl Laudas behandelnden Arzt Prof. Prof. Walter Klepetko im Wiener AKH. Der Top-Chirurg und Pionier in Sachen Lungentransplantation meinte über den Gesundheitszustand seines prominentesten Patienten: „Es geht Niki Lauda erfreulich gut. Die Infektion Anfang des Jahres war doch ein herber Rückschlag, aber wir sind dabei, das zu kompensieren und wieder aufzutrainieren.“
Geburtstagsgrüße von Gerda Rogers und Gerhard Berger:
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Hitradio Ö3
Training und Aufbau
Anfang des Jahres war der dreifache Formel-1-Weltmeister ja wegen einer Grippeerkrankung wieder auf die Intensivstation gekommen. Laudas derzeitigen Tagesablauf, so Klepetko, stehe „ganz im Zeichen des Trainings und des Aufbaus, mit Muskelstärkungs- und Koordinationsübungen. Herr Lauda ist sehr aktiv dabei.“ Die Kurzatmigkeit, die auf Laudas Ö3-Botschaft zu hören war, sei eine Folge seiner noch großen körperlichen Schwäche, meinte Klepetko zu Ö3: „Es geht jetzt darum Muskeln wieder aufzubauen, wir sind sehr zuversichtlich, dass es uns gelingen wird und wir schon in absehbarer Zeit dort sein werden, wo wir schon zu Weihnachten waren.“
Hitradio Ö3
Comeback im Formel-1-Zirkus
Über die Zukunft des Mercedes-Managers meinte Prof. Walter Klepetko gegenüber Ö3: „Es ist realistisch, dass er wieder zu den Rennen gehen wird. Aber er wird sicher nicht bei jedem Rennen dabei sein und vor allem wird nicht beim Saisonstart in Melbourne dabei sein - ein Transkontinentalflug, das ist nicht das Ziel. Letztendlich wird er selber entscheiden zu welchem Zeitpunkt er sich fit und stark genug fühlt, um wieder in den Formel-1-Zirkus einzusteigen.“
Eines ist allerdings jetzt schon klar: bei Menschenansammlungen wird sich Lauda in Zukunft mit einer Atemmaske schützen müssen. Klepteko: „Große Menschenansammlungen sind immer eine potentielle Gefahr für Infektionen, in diesem Fall wird es angebracht sein, dass er eine Maske trägt, um sich vor einer direkten Infektionsmöglichkeit zu schützen.“
Walter Dunger/Hitradio Ö3
Volle Lebensqualität
Aber, so die gute Nachricht des behandelnden Arztes, der im vergangenen Sommer mit zehn lungentransplantierten Patienten sogar den 5.895m hohen Gipfel des Kilimandscharos bestiegen hat: „Im Prinzip kann ein lungentransplantierter Patient wieder eine ganz normale Lebensqualität erreichen. Niki Lauda ist ein Stehaufmännchen, und es ist bewundernswert, wie kooperativ, zäh und motiviert er durch das Ganze geht. Er wird wie alle Transplant-Patenten immer ein Patient bleiben, er braucht kontinuierliche Betreuung, aber er sollte den Grad der Unabhängigkeit erreichen, dass ihm die volle Lebensqualität ermöglicht sein wird.“
Ö3-Wecker mit Robert Krakty, 22. Februar 2019 (Claudia Stöckl/CC)