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Darf ich den Elternabend schwänzen?
1. Dilemma (Sarah, 23)
„Meine Schwester und ich würden unserem Vater gerne einen Hund schenken, damit er nicht so alleine ist. Er ist in Pension und lebt alleine in einer anderen Stadt. Meine Mutter ist leider bereits von uns gegangen. Er ist 72 und wir wollen, dass er beschäftigt ist. Sollte mal etwas passieren, würden wir uns um den Hund kümmern und wir würden auch die Kosten übernehmen. Sollen wir ihn damit überraschen?“
2. Dilemma (Konstantin, 32)
„Meine Freundin will sich in dem Büro bewerben, in dem ich auch arbeite. Ich finde das keine gute Idee. Ich möchte nicht die Arbeit auch noch mit nach Hause nehmen und mit ihr die ganze Zeit über die Arbeit reden. Gerade das tat mir bisher gut, dass ich mit ihr gleich über was anderes reden konnte und die Arbeit somit hinter mir lassen konnte. Sie ist im Marketing tätig und könnte sich überall bewerben.“
3. Dilemma (Romana, 37)
„Es geht um die Elternabende - die Abende, wo alle Eltern eingeladen werden um „wichtige“ Themen zu besprechen. Mein Dilemma ist, dass ich solche Abende gerne schwänze, da ich der Meinung bin, es werden keine wichtigen Themen besprochen, sondern das ist nur eine andere Bezeichnung für ein Kaffeetratscherl. Bei meiner ersten Tochter war ich die ersten paar Male auch dort, habe aber schnell bemerkt, dass das für mich nur ein unnötiger Zeitfresser ist. Ist es wirklich so ein Drama wenn ich diese Abende schwänze? Ich muss noch kurz erwähnen, ich wohne am Land und da alle Mütter hingehen, fällt es immer auf wenn ich nicht komme. Und am nächsten Tag gibt es immer eine unnötige Zusammenfassung der Themen, die besprochen wurden.“
„Frag das ganze Land“ mit Philipp Hansa, 9. März 2019
