Dancing Stars

Hans Leitner / First Look / picturedesk.com

Sarkissova: „Ich gehe ständig zum Schönheits-Doc“

Am Freitagabend war die erste Folge der neuen Dancing Stars Staffel. Es ist viel hinter vorgehaltener Hand über die drei tiefen Dekolletees von Moderatorin Mirjam Weichselbraun und den Jurorinnen Karina Sarkissova und Nicole Burns-Hansen getuschelt worden. Ö3-Reporterin Tina Ritschl war vor Ort und hat nachgefragt!

Ganz speziell bei der Balletttänzerin Karina Sarkissova haben sich viele die Frage gestellt: „Hat sie oder hat sie nicht – was machen lassen?“ Sie antwortet selbstbewusst: „Ja!“ Ö3-Reporterin Tina Ritschl war backstage mit dabei bei der 1. Dancing Stars Folge und hat Karina Sarkissova direkt auf die Gerüchte angesprochen. Bereits bekannt ist, dass sie eine Nasen-OP hinter sich hat. Doch im Ö3-Interview hat sie ganz ehrlich und direkt gesagt, dass es nicht bei dieser einen OP geblieben ist.

Zum Nachhören:

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

„Ich mache ständig Gesichtsbehandlungen. Meine Nase habe ich sogar zweimal operieren lassen.“ Zu ihrer Einstellung steht sie zu 100 Prozent und betont: „Ich würde das auch nie leugnen. Ich gehe regelmäßig zu Schönheitschirurgen, bin auch schon 35 Jahre alt. Es gefällt mir auch, dass es heutzutage so viele Möglichkeiten gibt sich zu verschönern. Man sollte sich dafür auch nicht schämen oder die Eingriffe verneinen.“

Dancing Stars / Karina Sarkissova

Hitradio Ö3 / Tina Ritschl

Sarkissova hat volles Verständnis dafür, wenn Menschen über ihr Aussehen reden: „Natürlich verstehe ich das! Es wird selbstverständlich über Menschen geredet, die in der Öffentlichkeit stehen. Es macht auch Spaß darüber zu reden – ich rede auch über andere.“

Noch ist niemand geflogen

Zum Aufakt der neuen Dancing Stars Staffel mussten sich gleich alle neun Promis mit ihren Profitanzpartnern beweisen. Dem Saisonmotto „Großes Kino“ gemäß gab es etliche cineastische Zitate. Wirklich ernst wird es dann kommende Woche, wenn das erste Paar die Show verlassen muss.

Dancing Stars

Hans Leitner / First Look / picturedesk.com

Vorerst durften sich die Tanzpartner noch gegenseitig beschnuppern und einmal in das „schillerndste Wohnzimmer des Landes“, wie es Moderator Klaus Eberhartinger beschrieb, eintauchen. Nach zumindest 50 im Vorfeld absolvierten Trainingsstunden ließ sich festhalten: „Nicht schlecht für den Anfang.“ So urteilte jedenfalls Juror Dirk Heidemann angesichts der Leistung von Ex-Fußballer Peter Hackmair, der mit Julia Burghardt und einem Wiener Walzer das Parkett einweihen durfte. Hackmair selbst nahm es sportlich: „Es hat viele Hürden gegeben, angefangen bei der Hüfte, die alles andere als locker war.“

„Ein Traum geht für mich in Erfüllung“

Von der Spitzensportlerin zur Spitzenbewertung ging es für die ehemalige Skirennläuferin Elisabeth Görgl: Sie legte zu den Klängen von „What a Feeling“ mit Thomas Kraml einen astreinen Cha-Cha-Cha hin, der bis auf ein paar Temposchwierigkeiten gegen Ende für beinahe einhellige Begeisterung bei der Jury - neben Heidemann wieder bestehend aus Nicole Hansen, Balazs Ekker und Karina Sarkissova - sorgte. „Es ist ein bisschen ein Traum, der für mich in Erfüllung geht“, meinte Görgl noch atemlos im Gespräch mit Mirjam Weichselbraun.

„Geriatriebonus“

Dafür gab es 25 Punkte, also nur einen mehr als für den langjährigen Volkstheaterdirektor Michael Schottenberg. Er hoffte zunächst auf einen „Geriatriebonus“ und sorgte dann für eine waschechte Überraschung: Neben seinem Witz überzeugte er nämlich auch mit seinen Tanzschritten. „Ich habe den Mann auf dem Gang gesehen und mir gedacht: Der kann nie im Leben tanzen!“, zeigte sich Ekker begeistert. Wie hart das „Dancing Stars“-Geschäft sein kann, musste danach Comedian Soso Mugiraneza erfahren, für den der Juror nur das Urteil „grauenvoll“ parat hatte.

Dancing Stars / Balazs Ekker

Hitradio Ö3 / Tina Ritschl

Die beste Leistung des Abends

Allerdings kann sich das Blatt schnell wenden, wie Nicole Wesner bewies: Machte die gebürtige Deutsche früher im Boxring von sich reden, sorgte sie gemeinsam mit Dimitar Stefanin für die beste Leistung des Abends und brachte sich zu den Klängen von „Chim Chim Cher-ee“ mit 28 Jurypunkten in die Favoritenrolle. Dass Leidenschaft für das Tanzen nicht alles ist, musste hingegen Schauspielerin Sunnyi Melles erfahren, die sich allerdings noch respektabel aus der Affäre zog. Das galt mit Abstrichen auch für Stefan Petzner, der sich selbst dennoch folgendermaßen einschätzte: „Ich bin als ehemaliger Politiker bei der Pappalatur besser als beim Tanzen.“

„Das Lied ist nicht schneller fertig, nur weil du schneller tanzt.“

Mit etwas Verspätung hat auch Schauspieler Martin Leutgeb den Ballroom erreicht, war er doch bereits 2017 als „Dancing Star“ vorgesehen, verletzte sich allerdings vor dem Start. Nun klappte es aber und gab es durchwegs positives Feedback, wobei Hansen einen guten Rat hatte: „Das Lied ist nicht schneller fertig, nur weil du schneller tanzt.“ Als erstes Frauenpaar der Show punkteten zum Abschluss dann noch Sängerin Virginia Ernst und Alexandria Scheriau, die sich mit 27 Punkten ebenfalls ganz vorne platzieren konnten.

Das passiert nächste Woche

Das Urteil der Jury sowie das Publikumsvoting nehmen die Kandidaten nun mit in die nächste Woche. Dann werden die bisher erzielten Punkte mit der neuen Wertung kombiniert, womit das Abenteuer für den ersten hoffnungsvollen „Dancing Stars“-Aspiranten bereits wieder ein Ende haben wird. Alle fokussieren sich aber auf das große Finale am 10. Mai. Dann wird sich entscheiden, wer zur illustren Riege der bisherigen Gewinner stößt: Marika Lichter (2005), Manuel Ortega (2006), Klaus Eberhartinger (2007), Dorian Steidl (2008), Claudia Reiterer (2009), Astrid Wirtenberger (2011), Petra Frey (2012), Rainer Schönfelder (2013), Roxanne Rapp (2014), Verena Scheitz (2016) und zuletzt Martin Ferdiny sicherten sich den Titel bereits.

„Ö3-Supersamstag“ mit Thomas Kamenar, 16. März 2019 (APA/TR)