Bestseller vor Ostern: Trampoline im Test

In den beiden Wochen vor Ostern werden die allermeisten Trampoline verkauft, bestätigt die Sporthandelskette Hervis. Dazu findest du gerade auch in fast jedem Katalog Trampolin-Angebote. Ein deutscher Test zeigt: Günstig kann auch gut sein!

Die deutsche Stiftung Warentest hat sich zehn Trampoline für den Garten angeschaut - Modelle mit etwa drei Metern Durchmesser - und die beiden Testsieger sind das teuerste Trampolin im Test von Springfree um 1300 Euro und ein Modell von Hudora um etwa 300 Euro.

Jedes zweite Trampolin empfehlenswert

Im Trampolin-Test gab es verschiedene Kategorien. Der Testsieger Springfree Medium Round R79 (1.300 Euro) machte den Testern am meisten Spaß und sie fühlten sich am wohlsten. Die Labortests zu Handhabung und Verarbeitung fielen für das Springfree-Modell ebenfalls sehr positiv aus. Es war auch das einzige mit einer grundlegend anderen Technik: Die Sprungmatte wird nicht mit Stahlfedern gehalten, sondern mit Fiberglasstäben.

Auf Platz zwei, und fast gleichauf mit dem teuren Testsieger, kamen die Modelle Fantastic Trampolin 300V von Hudora (ab 280 Euro) und Decathlon Domyos Essential 300 (170 Euro). Auf den Plätzen vier und fünf lagen die Trampoline Comfort Edition 305 von Salta (ab 250 Euro) und das Exit Elegant Premium mit Deluxe Sicherheitsnetz (570 Euro).

Mittelmäßig abgeschnitten haben vier Trampoline: Das Deluxe Trampolin 305cm von Ampel 24, Crivit Gartentrampolin von Lidl, Champion 330 + Sicherheitsnetz Deluxe von Berg und das Izzy Sport-Modell.

Ein Trampolin wurde durch Stiftung Warentest mit „mangelhaft“ beurteilt. Die Sprungmatte des Premium Gold 10 Combi Deluxe von Etan würde sich laut Stiftung Warentest unter hoher Belastung zu weit durchbiegen. Außerdem wurde das Netz als ungeeignet für Kinder eingeschätzt. Etan bietet als Reaktion auf den Test an, das Netz durch eine verbesserte Variante auszutauschen.

Aufbauzeit

Die top fünf Trampoline konnten im Test jeweils in etwa zwei Stunden aufgestellt werden, bei anderen Modellen dauerte es bis zu vier Stunden. Alle zehn Trampoline wurde von zwei Testern zusammen aufgebaut.

Tipps für jedes Trampolin

Zusätzliche Bodenhaken sind immer zu empfehlen. Die sind meist nicht im Lieferumfang dabei, aber das Trampolin kann dadurch nicht vom Sturm weggeblasen werden und jemanden verletzten und etwas beschädigen.

Dein Trampolin solltest du, wenn geht, unterstellen, weil Wind und Wetter und vor allem die UV-Strahlung das Trampolin mit der Zeit schädigt. Also bei einer langen Schlechtwetterphase oder im Winter die Sprungmatte und das Sicherheitsnetz abnehmen und drinnen verstauen.

„Ö3-Supersamstag“ mit Tom Kamenar, 13. April 2019 (Max Bauer)