Känguru ausgebüxt in Salzburg

Polizei Lamprechtshausen

Ausgebüxtes Känguru während Brandeinsatz eingefangen

Während eines Brandeinsatz der Freiwilligen Feuerwehr Nußdorf am Haunsberg ist es spontan zu einer Tierrettung gekommen. Die Kameraden haben ein vor drei Wochen ausgebüxtes Känguru eingefangen.

Brandeinsatz endet mit Tierrettung

Retten, Bergen, Schützen, Löschen: Das Motto der Freiwilligen Feuerwehren. In Nußdorf am Haunsberg im Flachgau (Salzburg) gehört seit gestern auch das Retten von Tieren dazu. Die Kameraden haben ein weißes, mittelgroßes Känguru eingefangen, das zuvor ausgebüxt war. Vor drei Wochen ist das Wallaby-Männchen in Perwang, an der Landesgrenze zwischen Oberösterreich und Salzburg über den Zaun gehüpft – und weg war der Ausreißer. Jetzt konnte das Känguru zufällig während eines Brandeinsatzes eingefangen werden.

„Wir haben das Tier umkreist und zwei Kameraden sind in der Wiese platziert gewesen. Das Känguru ist in ihre Richtung gehüpft und mit dem Netzt konnten wir es dann einfangen“, beschreibt Feuerwehrkommandant Michael Angerer die Situation.

Weißes Känguru von Feuerwehr eingefangen

Polizei Lamprechtshausen

Die Feuerwehr hat das ausgebüxte Känguru unverletzt einfangen können

Für den ursprünglichen Einsatz, ein Feuer in einem Silo, musste eine lange Schlauchleitung zur Wasserversorgung von der Oichten zum Brandherd gelegt werden. Freiwillige, die diese Leitung betreuen, entdecken einen weißen Fleck in der Landschaft. Der Fleck bewegt sich, schnell wird klar, es ist das flüchtige Tier.

Die Kamaraden haben das Tier nach dem Einfangen gestreichelt und haben es letztlich unverletzt der Besitzerin übergeben können. Vor zwei Wochen hat es bereits eine Suchaktion gegeben, die aber ohne Erfolg beendet werden musste.

Weißes Känguru von Feuerwehr eingefangen

Polizei Lamprechtshausen

Freiwillige Feuerwehr Nußdorf am Haunsberg

Ein ungewöhnlich und zugleich spannender Einsatz für die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Nußdorf am Haunsberg.

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