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Österreich ist Bahnland Nummer eins

Bahnfahren wird in Österreich immer beliebter. Die Zahl der Reisenden im Personenverkehr lag 2018 bei 309,9 Millionen Fahrgästen nach 290,6 Millionen im Jahr 2017.Im Schnitt fuhr im Vorjahr jeder Österreicher 1.505 Kilometer mit dem Zug.

Der Marktanteil der ÖBB blieb groß: Die Staatsbahn beförderte rund 261 Millionen Fahrgäste, Mitbewerber wie die Westbahn begrüßten knapp 49 Millionen Passagiere.
Österreich ist damit wieder das Bahnland Nummer eins in der EU geblieben: „Niemand fährt so viel wie die Österreicher“, sagte die Leiterin der Regulierungsbehörde, Maria-Theresia Röhsler. Nur in der Schweiz wird in Europa noch mehr mit der Bahn gefahren als hierzulande.

Bahnhof Schladming

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Nahverkehr gut ausgebaut

Grund für das vergleichsweise hohe Wachstum von 6,6 Prozent ist laut Röhsler primär das erweiterte Angebot im Nahverkehr rund um die Ballungsgebiete. Das zeigt sich auch in der errechneten durchschnittlichen Fahrtweite, diese verringerte sich gegenüber dem Jahr 2017 um knapp einen Kilometer auf 42,8 Kilometer.

Pünktlichkeit sehr hoch

16 Bahnunternehmen waren 2018 im Personenverkehr tätig. Die Pünktlichkeit der Züge war 2018 mit 95,8 Prozent laut Schienen-Control weiter sehr hoch. Der Nahverkehr war mit 96,3 Prozent pünktlicher als der Fernverkehr. Im Fernverkehr waren 88,2 Prozent der Züge fahrplanmäßig. Als pünktlich gelten jedoch Züge bis zu einer maximalen Verspätung von fünf Minuten und 29 Sekunden.

(APA/JP)