Outdoor-Sportanlagen als neues Fitnessstudio?

Muskelbepackte Männer und Frauen, knappe Kleidung, schwitzend und das direkt am Strand... In Venice Beach ist das Trainieren an Outdoor-Geräten total im Trend. Doch wie schaut das in Österreich aus?

Outdoor Sportanlagen, wie wir sie aus Hollywood-Filmen kennen, finden auch in Österreich viel Anklang. Bei uns zwar nicht am Strand, aber etwa in Parks oder Freizeitanlagen. Neuerdings kann man immer mehr Menschen beobachten, die auf Reckstangen und Barren in freier Weite ihren Body „builden“.

So kannst du dir die neue Sportart vorstellen

Dieser neuer Trend des Outdoor-Trainings nennt sich Calisthenics und dazu braucht es nur die richtige Anlage und dich selbst. Ganz ohne Schnick-Schnack bewegt man sich bei den Übungen rhythmisch und trainiert nur mit seinem eigenen Körpergewicht. Einige Elemente kommen aus dem Geräteturnen, Brackdance und Freerunning.

Wo gibt’s diese Outdoorparks?

Im Normalfall sind sie öffentlich zugänglich und gehören der Stadt selbst. Der Aufwand, so einen Park zu errichten, beträgt zwischen 70.000 und 80.000 Euro. In Graz freut man sich zum Beispiel sehr, dass die Anlagen Tag und Nacht und das bei jedem Wetter genutzt werden. Deshalb ist nach fünf bisherigen Anlagen, für nächstes Jahr eine weitere in Planung.

Auch in Wien ist draußen auf Geräten zu trainieren zur Zeit so beliebt, dass es bereits 110 fitnessbezogene Anlagen gibt.

Ö3 Reporterin Magdalena Stefely war bei der Anlage an der Roßauerlände und hat nachgefragt, warum die Leute hier gerne trainieren.