Sprengung in Urfahr

Hitradio Ö3

Spektakuläre Sprengung in Linz

Heute Vormittag hat auf der nördlichen Donauseite die größte oberirdische Sprengung stattgefunden, die für den geplanten Westring in Linz nötig ist. Der Auto-, Schiff-, Zug- und Radverkehr musste angehalten werden.

Ausmaß der Sprengung

Eine 1.500 Tonnen schwere Felsnase wurde gesprengt, denn genau dort soll das neue Tunnelportal errichtet werden. Bis zu 15 Meter tief wurden die Sprengsätze gelegt um hunderte Kubikmeter Fels in die Luft zu sprengen. Laut Angaben der Asfinag ist die Sprengung nach Plan verlaufen. Im Gegensatz zu den bisherigen Sprengungen war die Detonation in der Landeshauptstadt auch weithin hörbar. Das gesamte Gestein fiel wie vorgesehen in eine eigens dafür angelegte „Fallgrube“ und wird nun abtransportiert.

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Für die Sprengung wurden der gesamte Baustellenbereich auf einer Länge von 600 Metern entlang der B127 (Rohrbacherstraße), auf dem gegenüberliegenden Donauufer die Eferdingerstraße (B129), die ÖBB-Gleise, der Donauradweg und die Donau inklusive Schifffahrt für eine halbe Stunde gesperrt.

Komplikationen bei voriger Sprengung

Mitte Juli hatte es bei einer Sprengung für die A26 Probleme gegeben, Felsbrocken sind mehrere hundert Meter in Richtung einer nahen Wohnsiedlung geschleudert worden. Mehr dazu bei ooe.ORF.at.

„Radio Holiday“ mit Andi Knoll, 3. September 2019 (Magdalena Stefely)