Veronika Kratochwil/Hitradio Ö3
Radfahren ist beliebteste Sportart der Österreicher
90% wollen Sport im Freien betreiben
Knapp zwei Drittel aller sportlichen Aktivitäten in Österreich werden outdoor, also im Freien ausgeführt, das belegt der Intersport Sportreport 2019, eine groß angelegte Studie in fünf europäischen Ländern. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: an der frischen Luft sein (78,9%) und die Natur genießen (71,1%). Im Vergleich zu den Männern sporteln Frauen vor allem im Freien, um Sonne zu tanken (70,5%).
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Da ist es naheliegend, dass die beliebteste Sportart der Österreicher eine ist, die man draußen ausführen kann: Radfahren. Das liegt, wie auch schon im Jahr zuvor auf Platz 1, gefolgt von Schwimmen und Wandern.
Der Trend zu Outdoor-Sportarten spiegelt sich auch im Sortiment der Sportgeschäfte wieder. Noch vor etwa fünf Jahren hätte das Outdoor-Sortiment etwa 15 Prozent der Verkaufsfläche ausgemacht, heute sind es 25 Prozent, so Head of Marketing Intersport Österreich und Deutschland, David Tews.
Ö3-Reporterin Veronika Kratochwil hat sich auf den Weg zur Mittelstation der Asitzbahn gemacht um herauszufinden, was das Radfahren beziehungweise Sport im Freien allgemein so attraktiv macht:
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Darum sind wir körperlich aktiv: Stressabbau / Entspannung (73%)
Um in der Natur zu sein (44%)
Aus Spaß / Freude an der Bewegung (79%)
Um meine Gesundheit/ körperliche Fitness zu erhalten (92%)
60 - 80 Minuten pro Einheit
Die Zahl jener, die mehrmals die Woche Sport treiben in Österreich liegt bei 36 Prozent, somit 2 Prozent über dem Wert des Vorjahres. Eine durchschnittliche Sporteinheit der Österreicher dauert zwischen 60 und 80 Minuten. Am häufigsten wird am Abend, zwischen 18 und 21 Uhr gesportelt.
75 % wollen Sport in Berufsalltag integrieren
Egal ob Krafttraining, Yoga oder Fußball:
Uns Österreichern ist es enorm wichtig, Sport und Beruf zu vereinbaren. Denn immerhin dreiviertel der Befragten versuchen, regelmäßige Bewegung so gut wie möglich in ihren Berufsalltag zu integrieren. Bedeutet vor, nach oder während der Arbeit eine Sporteinheit einzulegen.
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Aber nur in jedem dritten Unternehmen in Österreich werden sportliche Aktivitäten, wie beispielsweise eine gemeinsame Yogaklasse oder gemeinsame Fußballeinheiten angeboten. Hier sieht Head of Marketing, David Tews Aufholbedarf. „Durch regelmäßige Sporteinheiten sind die Mitarbeiter nicht nur fitter, sondern auch belastbarer und der Sport wirkt sich positiv auf die Stimmung aus. Unternehmen können also nur profitieren.“
„Ö3-Wecker“ mit Robert Kratky, 12. September 2019 (VK)