Albert Einstein um 1910

ORF

26. September: Albert Einstein veröffentlicht Relativitätstheorie

Erstaunlich, was in Österreich und der Welt im Laufe der Zeit so alles passiert und woran man sich oft nur noch vage und schemenhaft erinnern kann. Ö3 dreht virtuell am Rad der Zeit und bringt dich zurück an die Orte der großen Weltpolitik, der schrecklichen Katastrophen, aber auch der unglaublich schönen Momente. Steig ein und fiebere mit, wenn wir mit Ö3 entspannt durch die Zeit reisen.

Von und mit Norbert Ivanek

Am 26. September 1905, also heute vor genau 114 Jahren veröffentlicht Albert Einstein, der gerade mal 26 Jahre alt und Angestellter eines Patentamtes in der Schweiz ist, einen Aufsatz mit dem Titel: Zur Elektrodynamik bewegter Körper.
Heute weltbekannt als Spezielle Relativitätstheorie mit der wohl bekanntesten und wichtigsten Formel der Geschichte: E=mc², also Energie ist gleich Masse mal Lichtgeschwindigkeit zum Quadrat. Ganz vereinfacht sagt sie: Ein Objekt kann sich niemals schneller als das Licht bewegen. Der österreichische Physiker Walter Thiering, der ihn Jahre später in den USA an der Elite-Uni Princeton trifft, erinnert sich im Ö3-Wecker an Albert Einstein.

Das Ö3-Zeitreisevideo des Tages:

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Wie wahr, denn 78 Jahre später am 26. September 1983, flimmert im US-Fernsehen der Knight Rider zum ersten Mal über die Bildschirme, den es höchstwahrscheinlich ohne Einsteins Theorien genau wie das Fernsehen selbst, Navi und Computer etwa nicht gäbe. David Hasselhoff’s Auto KITT ist computergesteuert, sehr empathisch und kann sogar sprechen.

Am selben Tag, diesem 26. September 1983 verhindert ein sowjetischer Offizier einfach mal so und unbemerkt einen Atomkrieg. Stanislav Petrow sieht auf seinem Bildschirm in der Zentrale der Satellitenüberwachung der UDSSR den Start von gleich fünf US-Atomraketen. Er glaubt den Anzeigen allerdings nicht, drückt nicht den berühmten Knopf und verhindert so den verheerenden atomaren Gegenschlag. Später stellt sich heraus: es waren fünf Wolken am Horizont. In den 90ern erst spricht der Held im Ö3-Journal von den entscheidenden Momenten.

Nachhören: Die Ö3-Zeitreise vom 26. September 2019:

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Zur selben Zeit fährt der britische Multiinstrumentalist Mike Oldfield, dem Mitte der 70er sein Megahit Tubular Bells Weltruhm und einen Grammy eingebracht hat,
den größten Hit seiner Karriere ein. Mit einer bittersüßen Ballade über das Abschiednehmen nach einem unerwarteten Tod. Getragen vom großartigen Sopran der schottischen Sängerin Maggie Reilly, landet er einen Welthit. Heute vor genau 36 Jahren die sechste Woche in Folge die Nummer 1 der Ö3 Austria Top 40.

Der Ö3-Zeitreisehit des Tages: Mike Oldfield & Maggie Reilly - 1983 – Moonlight Shadow

Die letzte Folge:

25. September: Der Rhein-Main-Donaukanal wird eröffnet

Norbert Ivanek ist der Ö3-Zeitreiseleiter:

Ö3-Reporter Norbert Ivanek

Walter Dunger/Hitradio Ö3

Ö3-Reporter Norbert Ivanek

Gefühlvoll wühlt er sich täglich durch über 50 Jahre Ö3-Archiv und findet prompt Erstaunliches, Interessantes aber auch Überraschendes. Die Ö3-Zeitreise entführt dich in die Höhen und Tiefen des Lebens, in glückliche und traurigere Momente, in absolute Highlights und tiefschwarze Nullpunkte. Ö3 war und ist für dich immer mit dabei mitten im Geschehen und direkt am Puls der Zeit.

„Ö3-Wecker“ mit Robert Kratky, 26. September 2019 (NI)