Weihnachtsgeschenke

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Nachgefragt: Wenn Geschenke zur Schuldenfalle werden

Nach Aktionen wie dem Black Friday und dem Cyber Monday kommt für viele der Pleite Dienstag. Die Schuldnerberatung Wien etwa sagt: Nach Weihnachten und Silvester suchen mehr Menschen als sonst Hilfe, weil sie Geldprobleme haben.

Nach der Weihnachts-Shopping-Zeit kommt dann im neuen Jahr schnell Mal die Schulden-Zeit: Im Februar und März hat die Schuldnerberatung Wien etwa 15 Prozent mehr Anfragen als sonst. Etwa 10.000 Menschen lassen sich im Jahr in Wien beraten. Auch alle anderen Bundesländer bieten solche Beratungsstellen an.

Ö3-Reporter Max Bauer hat nachgefragt, wie das bei der Ö3-Gemeinde so ist:

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Oft wird das Handy zur Schuldenfalle

Der Geschäftsführer der Wiener Schuldnerberatung Christian Neumayer sagt im Ö3-Interview, dass gerade in der Weihnachtszeit Handy-Angebote immer öfter zur Schuldenfalle für junge Menschen werden: „Niemand verschenkt ein Handy. Das versteckt sich alles in den Verträgen, die dann in Wirklichkeit teurer sind im Vergleich zu Verträgen die man am Markt findet, wenn man sich umschaut. Das wichtigste ist wirklich über seinen Kontostand Bescheid zu wissen und dann gegenüber zu stellen, wie viel bin ich bereit auszugeben.“

Kreditkarten in der Geldbörse

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Geschenkrechner online

Die Schuldnerberatung Wien warnt vor allem in der Weihnachtszeit vor unüberlegten Einkäufen und bietet neben persönlichen Beratungen auch einen Online-Geschenkrechner an. Dabei kann eine Aufstellung der geplanten Ausgaben erstellt werden:
www.schuldnerberatung-wien.at

„Ö3-Supersamstag“ mit Thomas Kamenar, 30. November 2019
(Max Bauer)