Whitney Houston

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Whitney Houstons Leben soll verfilmt werden

Die „ganze Geschichte Whitney Houstons“ sei noch nicht erzählt worden, sagte ihr ehemaliger Produzent Clive Davis. Gemeinsam mit Drehbuchautor Anthony McCarten arbeitet er an einer Filmbiografie.

Der Oscar-nominierte Drehbuchautor Anthony McCarten („Bohemian Rhapsodie“) arbeitet Medienberichten zufolge an einem Manuskript für eine Filmbiographie über die verstorbene Pop-Diva Whitney Houston. Wie das US-Filmmagazin „Deadline“ am Mittwoch berichtete, verhandeln McCarten und Houstons Produzent Clive Davis derzeit mit der Regisseurin Stella Meghie über die gemeinsame Produktion des Films „I Wanna Dance With Somebody“.

Die „ganze Geschichte Whitney Houstons“ sei noch nicht erzählt worden, sagte Davis dem Magazin. McCartens Drehbuch sei „kompromisslos“ und „reich an Musik“.

Laut „Deadline“ haben Houstons Erben dem Filmprojekt bereits zugestimmt. Auf der offiziellen Whitney-Houston-Website war der Artikel am Donnerstag verlinkt.

Erfolgsautor soll auch Co-Produzent sein

McCarten hat die Drehbücher mehrerer erfolgreicher Filmbiographien geschrieben, darunter „Die dunkelste Stunde“ über Winston Churchill und „Bohemian Rhapsody“ über den Queen-Frontmann Freddie Mercury. Laut „Deadline“ soll der 58-jährige Neuseeländer das Biopic über Whitney Houston auch ko-produzieren.

Houston war im Jahr 2012 im Alter von 48 Jahren nach einer Überdosis Kokain in ihrer Badewanne ertrunken. Sie galt als eine der größten Stimmen des R’n’B und des Pop.

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In den vergangenen Jahren beschäftigten sich zwei Dokumentationen mit Houstons bewegter Karriere - und mit bis dahin unbekannten Aspekten ihrer Biographie. Die Doku „Whitney“ lieferte Belege dafür, dass Houston in ihrer Jugend von einem deutlich älteren Cousin sexuell missbraucht worden war. In „Whitney: Can I Be Me“ wurde Houstons Affäre mit ihrer Assistentin Robyn Crawford aufgegriffen, die Houston die längste Zeit geheim hielt.

Die voraussichtliche Regisseurin von „I Wanna Dance With Somebody“, Stella Meghie, erregte mit ihrem Debüt „Jean of the Joneses“ aus dem Jahr 2016 Aufsehen. Seither führte sie Regie bei mehreren Liebeskomödien.

(AFP/KG)