Tinder: Neu mit Videochat

Tinder plant ein Videochat Feature, mit dem User zukünftig ihre Matches von Angesicht zu Angesicht kennen lernen können.

Die Dating-App Tinder entwickelt gerade ein neues Feature, einen Videochat, bei dem sich User face to face unterhalten können. Damit reagiert Tinder auf die Corona Krise, durch die ja die physischen Dates ausfallen.

Mobbing und Belästigung

Wegen der hohen Nutzerzahl, über sechs Millionen weltweit, steht aber die Befürchtung im Raum, dass über das neue Feature Beschimpfungen oder anzüglichen Inhalte leichter zu verbreiten sind. Das Überprüfen der Videochats ist aber deutlich schwieriger als das der schriftlichen Kommunikation. Es ist aber noch unklar, wie Tinder seine User gegen Verstöße schützen wird.

Alarmknopf

Der Anfang ist aber bereits gemacht, erst im Jänner haben die Tinder-User in den USA einen Alarm-Button erhalten, mit dem sie bei einem „richtigen“ Date im Ernstfall einen Notruf senden können.

Swipen und Chatten

In Zeiten von Corona sind die physischen Verabredungen, klarerweise, zurückgegangen, wie der Tinder-Betreiber, die Match Group, außerdem erläutert.
Allerdings sind die User gleichzeitig deutlich aktiver beim Swipen und beim Chatten. Die Video-Chats sollen eine Alternative bieten. „Diese Zeit der Isolation wäre für Singles deutlich schlimmer, wenn es unsere Produkte nicht gäbe“, heißt es von der Match Group.

(KO)