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Optimisten haben den besseren Schlaf
Mit einem Lächeln auf den Lippen geht vieles leichter. Das können Optimisten sicherlich bestätigen, eine positive Grundeinstellung kann das Leben einfacher machen und wer mit Freude und guten Gedanken durch den Tag geht, nützt ihn meist auch intensiver. Das zeigten zum Beispiel bereits Studien: Optimistische Menschen sind sportlicher, oder essen auch gesünder. Für die Lösung von Problemen entwickeln sie bessere Strategien und haben weniger Stress. Und das wiederum bedeutet einen besseren Schlaf.
Online-Umfrage
1.004 ÖsterreicherInnen beantworteten in eine Online-Umfrage Fragen zur Art und Weise ihres Schlafes oder zu ihrem Verhalten vor dem Schlafen gehen. Die Epidemiologen Jakob Weitzer, Eva Schernhammer und die beiden Schlafforscher Stefan Seidel und Gerhard Klösch (Universitätsklinik für Neurologie) leiteten die Studie und kamen zu einem eindeutigen Ergebnis: Die Wahrscheinlichkeit für Schlafstörungen oder Schlaflosigkeit ist laut Studie für die optimistischen Teilnehmer um 70 Prozent geringer als für die pessimistischen.
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Es muss nicht alles perfekt sein
Studienleiter Jakob Weitzer hat einen Tipp, wie man sich selbst motiviert und zu einer positiven Lebenshaltung kommt. Die Rede ist von der „Best Possible Self“-Methode. Dabei überlegt man sich eine bestimmte Lebenssituation, mit der man sich beschäftigen möchte (die Beziehung oder ein Projekt in der Arbeit), und dann überlegt sich man genau, wer man für diese Situation in etwa einem Jahr sein möchte. Wie sind die Gefühle und die Gedanken dabei? Diese Übung sollte man regelmäßig für ein paar Wochen machen. Es geht nicht darum, die perfekte Situation in Wirklichkeit zu erreichen, sondern generell darüber nachzudenken und sich optimistisch auf die Zukunft einzustellen. Kurz gesagt: Wenn man sich ein bisschen anstrengt und positiv an die Zukunft denkt, dann kommt der Optimismus wie von selbst. Und das wiederum lässt uns besser schlafen!
(KO)
