Sterne

pixabay.com

Sterne, die am Himmel tanzen

Wer streckt den Kopf nicht automatisch Richtung Sterne, wenn er in der Nacht unter freiem Himmel steht und vielleicht hofft, einen Blick auf eine Sternschnuppe zu erhaschen? Jetzt ist DIE Gelegenheit, bevor die Perseiden im August ihre Schauer auf uns loslassen, erleuchten die Aquariden den Nachthimmel.

Im Urlaub am Meer sitzen und den Himmel beobachten oder in den Bergen die Sterne über den Bergspitzen zählen. Vielleicht schauen wir aber auch nur aus dem Fenster, um die Pracht der Sterne am Nachthimmel zu bestaunen. Abertausende Sternenlichter funkeln gerade im Juli und August am Himmel. Wie ein Dach oder eine Decke legen sich die Sterne über uns und lassen der Fantasie freien Lauf. Und wer hat noch nicht irgendwann einmal nach dem großen Wagen Ausschau gehalten?

Sternschnuppen

unsplash.com

Im Zeichen des Wassermanns

Die Aquariden sind nicht mit den Perseiden zu verwechseln, deren Sternschnuppenschauer-Highlight sehen wir in der Nacht von 12. auf den 13. August. Da jagt dann mit bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde wirklich eine Sternschnuppe die nächste. Bei den Aquariden tun sich acht Meteorströme, die ihren Ursprung im Sternbild des Wassermanns haben, zusammen und schicken ab Mitte Juli zahlreiche Sternschnuppen, die meisten davon zwischen dem 28. und dem 30. Juli, da flitzen 10 bis 20 Sternschnuppen pro Stunde durch die Nacht. Am besten legt man sich nach Mitternacht auf die Lauer, da ist die Wahrscheinlichkeit auf viele Sternschnuppen am höchsten.

Also dann: Auf die Wünsche, fertig, los!

Was sind Sternschnuppen?

Sternschnuppen sind Meteore. Sie entstehen immer dann, wenn kleinste Staubteilchen in die Erdatmosphäre eindringen und dort verglühen. Sie fliegen mit einer unglaublichen Geschwindigkeit auf die Erde zu und werden von der Atmosphäre sehr stark abgebremst. Dabei entsteht eine extrem große Hitze. Die Folge ist, dass der Meteor verglüht oder sogar zerplatzt.
Am Himmel entsteht dann für den Bruchteil einer Sekunde eine leuchtende Spur. Das passiert in einer Höhe von rund 120 Kilometern.

Manche Meteore schaffen es aber durch das Schutzschild der Erde und landen auf der Oberfläche, die nennt man dann Meteoriten. Ein Meteoroit ist nur millimetergroß, etwa so groß wie ein Stecknadelkopf. Ihren Ursprung haben die Meteoriten bei Asteroiden und Kometen.

(KO)