Ausschnitt aus "Sibyl"

Filmladen

Französisches Doppelpack im Kino ist sehenswert

Hollywood-Blockbuster sind im Kino-Programm dieser Tage nicht zu finden, dafür zwei französische Filme mit Witz, Drama und Charme: „Sibyl“ und „Die schönsten Jahre eines Lebens“ sind in ihrer Art beide sehr französisch, aber doch auch sehr verschieden.

Sibyl

Sibyl ist Psychotherapeutin, will aber eigentlich Job wechseln und ein Buch schreiben. Eine Patientin nimmt sie aber doch noch an.

Ausschnitt aus "Sibyl"

Filmladen

Das war aber vielleicht nicht die beste Idee, denn Sibyl wird immer mehr involviert in das Leben der Patientin, einer schönen Schauspielerin. Sibyl ist nahezu besessen von der jungen Frau und beginnt heimlich über sie zu schreiben.

Ö3-Redakteur Max Bauer

Hitradio Ö3/Thomas Wunderlich

Max Bauers Filmkritik

„Sibyl“ ist ein französischer Film wie man sich das so vorstellt: Viel nackte Haut, dramatische Musik, schöne Menschen, sinnliche Gespräche. Witz gibt’s auch und es fliegen die Fetzen.

Es ist ein Film auf den man sich einlassen muss. Das zahlt sich dann aber richtig aus: Alle Schauspielerinnen in diesem Film sind top besetzt. Sandra Hüller in der Rolle als betrogene Regisseurin spielt besonders genial.




Bringt 8 von 10 Movie-Minute-Empfehlungspunkten.

Hier kannst du dir den „Sibyl“-Trailer anschauen:

Filminfo „Sibyl"
Drama. Frankreich, Belgien 2019. 100 Minuten.
Regie: Justine Triet
Mit: Virginie Efira, Adèle Exarchopoulos, Gaspard Ulliel, Sandra Hüller

Die schönsten Jahre eines Lebens

Der Film ist schon die zweite Fortsetzung vom Oscar-prämierten Klassiker "Ein Mann und eine Frau“ von 1966 - die Liebes-Geschichte geht jetzt in ein neues Kapitel - mit dem selben Schauspiel-Paar wie damals.

Ausschnitt aus "Die schönsten Jahre eines Lebens"

Polyfilm

In „Die schönsten Jahre eines Lebens“ findet sich das Liebespaar von damals wieder - oder auch immer wieder - denn Vergesslichkeit kommt bei den Senioren ins Spiel und so flammt die alte Liebe erst langsam wieder auf.

Ö3-Redakteur Max Bauer

Hitradio Ö3/Thomas Wunderlich

Max Bauers Filmkritik

„Die schönsten Jahre eines Lebens“ ist ein charmanter Film für Nostalgikerinnen und Cineasten. Alles passiert eher langsam - trotzdem ist Platz für Witz und Überraschungen.

Dank einiger Rückblicke auf den Ausgangsfilm von 1966 versteht man die Handlung auch ohne das Original zu kennen. Für meinen Geschmack hätten es aber auch weniger Ausschnitte von damals sein können. Am spannendsten sind - von ein paar chauvinistische Ausreißern abgesehen - die witzigen Dialoge.


Bringt 6 von 10 Movie-Minute-Empfehlungspunkten.

Hier kannst du dir den Trailer von „Die schönsten Jahre eines Lebens“ anschauen:

Filminfo „Die schönsten Jahre eines Lebens"
Drama. Frankreich 2019. 90 Minuten.
Regie: Claude Lelouch
Mit: Anouk Aimée, Jean-Louis Trintignant, Monica Bellucci

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