Obama wird Podcast Queen

Gute Gespräche, das hat Michelle Obama für ihren ersten Podcast versprochen, der gestern auf Spotify erschienen ist. Ihr erster Gast: ihr Mann Barack Obama.

Es war ein privates Gespräch über Werte, Familie und Gesellschaft.
Kein Statement zu „Black Lives Matter“, keines zu Corona und auch kein politisches Statement. Es ist mehr ein Gespräch, als ein Interview. Einfach nur ein Gespräch zwischen Mann und Frau, über deren Kindheit, über ihre Werte und das, was ihnen wichtig war und ist. Es wirkt fast so, als würden Michelle Obama und Ihr Mann auf einer Parkbank sitzen und zufälligerweise läuft das Micro mit.
Barack Obama erzählt, wie ihn seine Mutter geprägt hat: „Meine Mutter hat mich gelehrt, dass alle gleichwertig sind und dass alle Menschen das Recht haben, unterstützt zu werden.“

Außerdem gesteht Michelle Obama, dass
sie sich in Barack verliebt hat, weil er sich so für andere einsetzt: „Einer der Gründe, warum ich mich in dich verliebt habe ist, dass du dich dafür eingesetzt hast, dass sich alle Menschen gegenseitig unterstützen sollen."
Spotify hofft, dass die Interviewserie gut ankommt. Im letzten Quartal nämlich ist der Konzern in die roten Zahlen gerutscht, vermutlich auch, weil hochkarätige Verträge mit Prominenten wie Kim Kardashian oder eben Michelle Obama abgeschlossen worden sind.

"Ö3-Wecker“ mit Robert Kratky, 30. Juli 2020 (Gabriela Euler-Rolle)