Szene aus "Tenet", John David Washington & Robert Pattinson

Warner Bros

„Tenet“ - heiß ersehntes Action-Spektakel

Es gibt Filme und es gibt Blockbuster: Streifen wie „Titanic“, „Avengers“, „Gladiator“ oder „Avatar“ - auf solche großen Filmstarts haben Kinofans echt lange warten müssen. Mit „Tenet“ beendet Regisseur Christopher Nolan die Blockbuster-Durststrecke - ein Film mit Spionage-Action und einer ziemlich abgefahrenen Geschichte.

Inhalt

Es ist die Geschichte eines amerikanischen Geheimagenten. Seinen Namen kennen wir nicht. Er ist einfach der „Protagonist“, der mit „Tenet“ in Verbindung kommt - eine Art Netzwerk, das die Welt vor einer nie dagewesenen Bedrohung bewahren will.

Ein russischer Oligarch hat einen Weg gefunden, Objekte rückwärts durch die Zeit gehen zu lassen – von der Zukunft in die Gegenwart und bis in die Vergangenheit. Das Ganze nennt sich nicht Zeitreise, sondern „Inversion“. Übersetzt auf eine Schusswaffe bedeutet das: Die Kugel wird nicht abgeschossen, sondern eingefangen.

Ö3-Redakteur Max Bauer

Hitradio Ö3/Thomas Wunderlich

Max Bauers Filmkritik

„Tenet“ ist ein echtes Kino-Spektakel – mit Kampf- und Action-Szenen, wie ich sie noch nie gesehen habe. Das hängt auch mit der komplexen Geschichte zusammen, die einem schon manchmal Kopfzerbrechen bereitet. Aber auch, wenn man nicht immer allen Details folgen kann: „Tenet“ ist einfach ein toller Action-Film.

Die Stars des Films von John David Washington über Elizabeth Debicki bis zu Robert Pattinson sind vor allem eines: Sehr cool! Mich emotional mitreißen - das hat „Tenet“ aber nicht ganz geschafft.

8 von 10 Sternen

ORF.at

Bringt 8 von 10 Movie-Minute-Empfehlungspunkten.

Hier kannst du dir den „Tenet“-Trailer anschauen.

Filminfo

Sci-Fi-Action, Thriller. USA 2020. 150 Minuten.
Regie: Christopher Nolan
Mit: John David Washington, Robert Pattinson, Elizabeth Debicki, Michael Caine

Mehr Kino: Neue Filme aus China und Österreich

Wem „Tenet“ zu viel Action ist, der hat diese Woche auch noch andere interessante Filme zur Auswahl. „Die Boonies“ sind eine erfolgreiche Animations-Serie und -Filmreihe aus China und vor allem auch dort bekannt, aber „Die Boonies – eine bärenstarke Zeitreise“ startet jetzt auch in ganz Österreich. Es geht um zwei sprechende Bären und einen Holzfäller - die drei kommen durch eine Art Wurmloch in die Steinzeit. Das Ganze erinnert dann ein bisschen an „Ice Age“ und ist gut animiert. Die Story ist eher für kleinere Kids spannend.

Hier geht’s zum Trailer von den Boonies.

Für die größeren gibt’s dann neben „Tenet“ auch noch einen neuen Film aus Österreich: „Waren einmal Revoluzzer“ heißt der Film mit Manuel Rubey und Julia Jentsch. Auch Josef Hader übernimmt eine kleine Rolle. Es geht um dieses Gefühl, wenn man älter wird, im Leben steht, und sich denkt: Früher waren wir doch irgendwie wilder… da waren wir noch Revoluzzer. Der Film ist eine typisch österreichische Tragik-Komödie mit feiner Situations-Komik.

Hier geht’s zum Trailer von „Waren einmal Revoluzzer“.

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