Linguine

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Tag der Linguine - Bühne frei für die Bandnudel

Pasta, Pasta, Pasta. Nicht nur im Urlaub haben wir Nudeln in all ihren Varianten sehr gerne auf dem Teller. Auch daheim ist es eines unserer absoluten Lieblingsgerichte. Der heutige „Tag der Linguine“ gehört dementsprechend gefeiert.

Wir Österreicher essen durchschnittlich 5,2 Kilogramm Nudeln im Jahr. Not bad! Sind ja auch was herrliches, schnell zubereitet, schmecken so ziemlich jedem und die Variationsmöglichkeiten sind schier unendlich.

Vorhang auf für Linguine

Allein der Name zergeht schon auf der Zunge. Apropos Zunge, übersetzt heißt Linguine „kleine Zunge“ oder „Zünglein“. Linguine sehen ähnlich aus wie Spaghetti, sind aber flachgedrückt und nicht rund. Man kann auch Bandnudel zu ihr sagen. Die optimale Breite ist im gegarten Zustand übrigens vier Millimeter.
Die Heimatregion der Linguine ist Kampanien, an der südlichen Westküste Italiens. Sie zählt zur „Pasta secca“ (trockene Nudeln) und darf nur aus Hartweizengrieß und Wasser bestehen, anders als die „Pasta fresca“, bei der auch Ei im Teig verarbeitet wird. Diese Regelung gilt in Italien übrigens seit 1547 und ist für Pastaproduzenten auch heute noch gültig.

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Einfache Linguine-Rezepte

Soviel zur Theorie, aber Linguine zu essen macht eindeutig mehr Spaß als darüber zu lesen, deshalb haben wir für euch drei herbstliche Rezepte zusammengefasst:

Linguine alla Genovese
(für vier Portionen)

500g Linguine
1 Bund Basilikum
2 Stück Knoblauchzehen
90g Pinienkerne
200 ml Olivenöl
100g Parmesan
3 EL Salz
1 Tasse Nudelwasser

Die Pinienkerne ohne Öl in einer beschichteten Pfanne anrösten. Knoblauch schälen. Dann die Pinienkerne, Knoblauch, die frischen Basilikumblätter, Parmesan und Olivenöl im Mörser zu einer Paste vermengen. Geht ganz schnell. (Falls kein Mörser verfügbar, es funktioniert auch in einem kleinen Mixer)
Die Linguine ein wenig kürzer, als auf der Packung angegeben, kochen, abseihen und dabei eine kleine Tasse vom Nudelwasser aufbehalten. In einer Pfanne Pesto und Nudelwasser vermischen und die Linguine noch zwei Minuten in der Mischung mitkochen. Mit Parmesan bestreuen, servieren. Buon appetito!
Tipp: Linguine alla Genovese passt auch super als Beilage zu einem Steak.

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Linguine alla zucca
(für vier Portionen)

500g Linguine
1 Hokkaido-Kürbis
150g getrocknete Tomaten
90g Walnüsse
2 Knoblauchzehen
2 EL Tomatenmark
90g Parmesan
Petersilie
Olivenöl
Chili
Salz
Pfeffer

Hokkaido putzen und in mundgerechte Würfel schneiden, mit zwei EL Olivenöl vermischen, auf Backpapier und ins vorgeheizte Rohr für 15-20 Minuten. Linguine laut Packungsanleitung kochen. Walnüsse, Knoblauch, Petersilie fein hacken, Parmesan reiben und getrocknete Tomaten würfeln. Knoblauch und Tomaten in Olivenöl in einer großen Pfanne dünsten. Tomatenmark dazu. Danach die gekochten Linguine unterheben. Kürbiswürfel, Walnüsse, Petersilie und Parmesan dazu, alles mit den Gewürzen abschmecken. Basta!

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Linguine ai funghi di Dorothea
(für vier Portionen)

250g Linguine
250g Champignons
1 großer roter Zwiebel
200ml Schlagobers
150g geriebener Parmesan
200g kleinwürfelig geschnittener Schinken
Salz
Pfeffer

Die würfelig geschnittenen Zwiebeln in Olivenöl glasig anschwitzen, geschnittene Champignons kurz mitbraten und mit Schlagobers kurze Zeit köcheln lassen. Schinken dazu mischen und mit den bereits gekochten Linguine vermischen. Mit Gewürzen abschmecken, Parmesan unterheben. Mahlzeit!

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(KO)