K-Pop-Label wird zum Börsenhit

K-Pop also koreanische Popmusik - ein Musikphänomen, dass bis jetzt in Österreich noch wenig zu spüren ist, aber in Amerika oder England – da sind die Jungs der Band BTS einfach Superstars. Sie spielen in ausverkauften Hallen in LA, Chicago, Paris und London. Und jetzt sind sie sogar an der Börse vertreten.

Das Plattenlabel der gefeierten südkoreanischen K-Pop-Gruppe BTS legte am Donnerstag den größten Börsengang des Landes seit drei Jahren hin. Die sieben Bandmitglieder – J-Hope, RM, Suga, Jungkook, V, Jin und Jimin – wurden mit dem Börsengang jedenfalls zu Multimillionären: Der Chef von Big Hit, Bang Si Hyuk, teilte jedem von ihnen im August 68.385 Aktien zu.

Musikphänomen K-Pop

Die Boygroup, die zuletzt mit ihrem ersten komplett englischsprachigen Song „Dynamite“ einen Nummer-eins-Hit in den USA hatte und 2013 gegründet wurde, ist ein globales Musikphänomen. Sie war die erste K-Pop-Gruppe, die Musikcharts in den USA und Großbritannien stürmte. Obwohl das Geschäft mit Livemusik in der Coronavirus-Krise stark leidet, hat das BTS vergleichsweise wenig getroffen.
Mit erfolgreichen Onlinekonzerten, die laut Berichten von rund 1,7 Millionen Menschen verfolgt wurden, und Merchandising-Verkäufen konnte die Band die Umsatzausfälle durch den Wegfall von Livekonzerten weitgehend wettmachen.

Die Aktie der K-Pop Band BTS schlägt übrigens schon am ersten Tag ein, sie wurde mit 6,5 Milliarden Euro an der Börse bewertet.

(APA/KO)