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Raumfahrer entdeckten Leck in ISS dank eines Teebeutels

Keine Fake-News: Die Besatzung der Internationalen Raumstation ISS suchten seitnach einem Luftloch in der Station. Sie fanden es jetzt endlich - mit Hilfe eines Teebeutels!

Da fliegen sie in die Tiefen des Weltall, führen hochkomplexe Messungen und Untersuchungen durch - und bei der Suche nach einem Loch in der Station hilft nix außer einem Teebeutel.
Der russische Kosmonaut Anatoli Iwanischin, der auf der ISS stationiert ist, erklärte, dass der Teebeutel in der Schwerelosigkeit in Richtung der undichten Stelle geflogen sei. Er rechne daher damit, „tatsächlich das wahrscheinliche Leck gefunden zu haben“. Es sollte zunächst mit einem Klebeband abgedichtet werden.

„Belangloses“ Leck seit Wochen

Die undichte Stelle in der Station etwa 400 Kilometer über der Erde beschäftigt die Raumfahrer schon seit Wochen. Sie mussten bereits im August ein Wochenende im russischen Segment verbringen, weil in einem anderen Teil der Station nach dem Loch gesucht worden war. Nach früheren Angaben der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos ist das Leck „äußerst belanglos“ und ungefährlich für die Astronauten und Kosmonauten. Im Moment halten sich sechs Raumfahrer in der ISS auf. Die Besatzung hatte erst am Mittwoch Verstärkung bekommen.

(APA/KO)